Sirenen in Gifhorn - Feuerwehren übten Lebensrettung


Gleich vier Feuerwehren hielten gestern eine gemeinsame Übung ab.

Symbolbild: Rudolf Karliczek
Gleich vier Feuerwehren hielten gestern eine gemeinsame Übung ab. Symbolbild: Rudolf Karliczek | Foto: Rudolf Karliczek

Gifhorn. Am gestrigen Dienstag ertönten Feuerwehrsirenen im Landkreis Gifhorn. Doch die beteiligten Feuerwehren gaben schnell Entwarnung: Es handelte sich um keinen "heißen" Einsatz, sondern lediglich um eine große Übung. Das erklärten sie in einer Pressemitteilung.


Durchdringender Sirenenalarm am Samstag gegen 14:30 Uhr in Ehra, Bergfeld, Hoitlingen und Tiddische: Der Zug 17-4 der Gemeindefeuerwehr Brome wurde zu einem Gebäudebrand in der Gifhorner Straße 2 in Ehra gerufen. Bereits von Außen sei dichter Rauch im gesamten Gebäude zu sehen gewesen und eine Bewohnerin sei den Einsatzkräften schreiend und mit rußverschmiertem Gesicht entgegen getaumelt. Insgesamt seien neben ihr noch vier weitere Familienmitglieder im Haus gewesen als sich ein Küchenbrand im Erdgeschoss plötzlich auf das gesamte Erdgeschoss ausdehnte. Einsatzleiter Dirk Lindenblatt aus Ehra habe zunächst mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung bereitstellen lassen. Parallel wurde, so der Bericht der Feuerwehren, die Wasserversorgung für den Erstangriff und eine Riegelstellung zum Nachbargebäude aufgebaut.

Zum Glück handelte es sich bei genauem Hinsehen nur um eine herausfordernde Übung, welche der Feuerwehrkamerad Tobias Terbrüggen ausgearbeitet hatte. Ziel sei gewesen, die Zusammenarbeit innerhalb des Zuges zu stärken. Insbesondere die Atemschutzgeräteträger hätten unter sehr realistischen Bedingungen Handgriffe und Abläufe üben können. Insgesamt seien acht Trupps mit der Menschenrettung beschäftigt gewesen, besonders eine kleine Übungspuppe die ein unter dem Bett verkrochenes Kind darstellte, habe intensiv gesucht werden müssen. Die Übung mit insgesamt mehr als 50 Einsatzkräften sei zudem von einem geschulten Beobachterteam aus den Reihen der Feuerwehr begleitet worden. Bei der abschließenden Manöverkritik konnten so direkt Eindrücke und Tipps an die Mannschaft weitergegeben werden.


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