Gifhorn. Viele Familien mit Schulkindern trifft die Pandemie bedingten Herausforderungen auch in finanzieller Hinsicht. Neben Einkommensverlusten durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit der Eltern belasten häufig auch zusätzliche Kosten für das Distanzlernen das Budget. Schnell kann es passieren, dass die Anschaffung eines Schulranzens ein Problem darstellt, weil das Geld dafür nicht reicht. Der SoVD-Kreisverband Gifhorn möchte diese Familien unterstützen und hatte deshalb um Sachspenden von nicht mehr benötigten Schulranzen aufgerufen, um diese kostenlos an einkommensschwache Familien weiterzugeben.
Mittlerweile sind rund 20 Schulranzen abgegeben worden. Diese können ab sofort im SoVD-Beratungszentrum Gifhorn in der Michael-Clare-Straße 6 von Interessierten persönlich abgeholt werden. Das Angebot gilt für alle Familien, eine Mitgliedschaft im SoVD oder das Vorlegen eines Nachweises für die Bedürftigkeit ist dafür nicht notwendig.
Allerdings müssen auch bei dieser Aktion die AHA-Regeln beachtet werden, um alle Beteiligten zu schützen. Eine Übergabe ist deshalb nur an einem vorher vereinbarten Termin möglich. Das geht ganz einfach: Interessierte mailen ihren gewünschten Abholtermin mit Namen, Anschrift und Telefonnummer an die E-Mail-Adresse: info.gifhorn@sovd-nds.de. Der Termin wird dann vom SoVD per Rückmail entweder bestätigt oder falls nötig ein Alternativtermin vorgeschlagen. Zudem ist eine Terminvereinbarung auch unter der Rufnummer 05371 36 85 möglich.
Vor Ort können sich die Schüler*Innen dann Fotos der Ranzen anschauen und sich das Exemplar aussuchen, das ihnen am besten gefällt. Die Ranzen werden anschließend von einem SoVD-Mitarbeiter*in kontaktlos durch ein Fenster übergeben.
„Wir hoffen, dass wir damit finanziell schwachen Familien helfen können,“ sagt die Leiterin des SoVD-Beratungszentrum Gifhorn Christine Scholz, „unsere Kinder haben aktuell ja erheblich unter den Auswirkungen der Pandemie zu leiden. Da sollte nicht auch noch der Schulranzen zum Problem werden.“
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