SPD fordert Sportplatzförderung: "Wir lassen unsere Sportler nicht im Regen stehen"

Die SPD-Fraktion in Gifhorn möchte ein Programm zur Förderung von Sportstätten erstellen, das es zum Beispiel Fußballvereinen ermöglicht, einen Kunstrasenplatz anzulegen.

Viele Sportplätze seien aufgrund der Wetterbedingungen zeitweise sowohl im Sommer als auch im Winter nicht bespielbar. Ein Kunstrasenplatz könne Abhilfe schaffen (Symbolbild).
Viele Sportplätze seien aufgrund der Wetterbedingungen zeitweise sowohl im Sommer als auch im Winter nicht bespielbar. Ein Kunstrasenplatz könne Abhilfe schaffen (Symbolbild). | Foto: Frank Vollmer

Gifhorn. Die SPD-Fraktion fordere zum nächsten Kreistag am 19. Februar das Erstellen eines Sportstättenförderprogramms für den Landkreis Gifhorn. Das Programm solle vor allem auf die finanzielle Unterstützung der Vereine und Gemeinden in Bezug auf die Sanierung bestehender Sportplätze, aber auch auf Investitionszuschüsse zu neuen Sportanlagen abzielen. Darüber informiert die SPD-Kreistagsfraktion.


Die Fußballer in der Region kennen es nur zu gut: Trockene Sommerzeiten und regnerische Herbst- und Wintermonate machen viele Sportstätten immer wieder unbespielbar. Doch ein Blick in die Nachbarstädte und -kreise zeige Abhilfe: In den Städten Braunschweig und Wolfsburg verfüge beispielsweise schon jetzt nahezu jeder Verein über einen Kunstrasenplatz. Auch der Kreissportbund (KSB) habe diese Problematik bereits erkannt und fördere die Umgestaltung der Sportstätten.

Kleine Vereine können Kosten nicht allein stemmen



„Aus Gesprächen mit verschiedenen Vertretern unserer heimischen Fußballvereine weiß ich jedoch: gerade für die vielen kleineren Vereine in unserer Region sind größere Umbauprojekte, wie beispielsweise zum Kunstrasenplatz, auch mit der Förderung des KSB nicht leicht zu finanzieren. Wir sprechen hier je nach Größe des Feldes immerhin von 300.000 bis 600.000 Euro. Da müssen wir als Kreis aktiv werden und uns für die Vereine stark machen. Deshalb wollen wir uns als SPD im Kreistag dafür einsetzen, dass zusätzlich eine Förderung durch den Landkreis erfolgt“, erklärt Kreistagsabgeordneter Jannis Gaus. „Diese Förderung darf nicht nur einmalig sein, es muss ein Programm für die nächsten Jahre aufgelegt werden.“


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