Sassenburg. Feste Termine oder Abholung auf Abruf - welche Lösung ist die bessere? Nachdem sich im vergangenen Jahr der Kreistag mit dieser Frage zur Regelung der Sperrmüllabfuhr beschäftigt und mehrheitlich dafür entschieden hatte, es bei der bisherigen Regelung mit festen Abholterminen zu belassen, steht das Thema nun im Bauausschuss zur Debatte.
Den Anstoß dazu, das Thema nun auch auf Gemeindeebene zu behandeln, hat die B.I.G. gegeben. In ihrem Antrag, der in der nächsten Sitzung am kommenden Dienstag zu Entscheidung auf der Tagesordnung steht, regt B.I.G.-Fraktionssprecher Andreas Kautzsch an, dass der Sperrmüll in der Gemeinde Sassenburg "wie von der Abfallwirtschaft des Landkreises Gifhorn seit sehr langer Zeit vorgeschlagen", auf das Abruf-System umgestellt werde.
Zur Begründung führt die Fraktion an, dass das aktuelle System, die Sperrmüllabfuhr über feste Termine abzuwickeln, "Sperrmülltouristen" anziehen würde,welche den bereitgestellten Sperrmüll durchsuchen, um die verwertbaren und damit verkaufbaren Bestandteile „mitgehen" zu lassen.Diese Praxis verursache erhebliche Umweltbelastung durch Lärm und Abgase. Zudem verbliebean den Sammelplätzen oft Restmüll, der kostenintensiv durch den Bauhof zu entsorgen ist, so Kautzschs Kritik am bisherigen System.
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