Gifhorn. Die öffentlichen Papierkörbe innerhalb des Stadtgebietes und den Ortsteilen werden immer häufiger zum Sammelplatz für illegal entsorgten Restmüll. Der Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn (ASG) appelliert daher eindringlich: Hausmüll gehört nicht in die öffentlichen Papierkörbe. Eine widerrechtliche Hausmüllentsorgung ist nicht erlaubt und zieht ein Ordnungswidrigkeitsverfahren nach sich. Bußgelder bis zu 100 Euro können bei einer illegalen Hausmüllentsorgung festgesetzt werden. Das teilt die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Die öffentlichen Abfallbehälter dienen ausschließlich der Entsorgung von alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Taschentücher, Bonbonpapier oder leeren Zigarettenschachteln. Stattdessen sind die öffentlichen Papierkörbe immer wieder voll mit Müll, der dort nicht hingehört. Sie werden leider von einigen wenigen Menschen bewusst dazu missbraucht, Müllgebühren auf Kosten der Allgemeinheit zu sparen oder sich unliebsamem Müll wie Batterien, kleinen Elektrogeräten, benutzten Windeln usw. zu entledigen.
Die ASG-Mitarbeiter müssen dann den Sondermüll, den Verpackungsmüll, die notdürftig verschlossenen Mülltüten, teilweise auch mit Essensresten befüllt, entsorgen. Auf der Suche nach Nahrung durchwühlen Tiere den Müll. Nicht nur Krähen, sondern auch Ratten werden durch Essensreste angelockt.
Der Aufwand ist enorm: Der ASG leert mindestens einmal wöchentlich alle öffentlichen Papierkörbe, einige sogar täglich. Insgesamt handelt es sich um 478 öffentliche Papierkörbe mit insgesamt 894 wöchentlichen Leerungen.
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