Standort für neues Grußendorfer Feuerwehrgerätehaus steht weiter zur Debatte

Am Standort "Eichenweg" bestehen nach ersten Bewertungen erhebliche Anforderungen an den Lärmschutz.

Beim Standort für das neue Gerätehaus der Feuerwehr Grußendorf müssen nocht einige Punkte abgewogen werden.
Beim Standort für das neue Gerätehaus der Feuerwehr Grußendorf müssen nocht einige Punkte abgewogen werden. | Foto: B.I.G. Sassenburg

Sassenburg. Wo soll das neue Gerätehaus der Feuerwehr Grußendorf entstehen? Kommt jetzt doch wieder Bewegung in die Diskussion um den Standort? Eigentlich hatte der Verwaltungsausschuss im November 2018 beschlossen, dass das neue Gerätehaus für die Freiwillige Feuerwehr auf "grüner Wiese" am "Eichenweg" entstehen soll und entsprechende Planungen aufgenommen werden. Doch der Lärmschutz mache Probleme. Die Bürgerinteressengemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) berichtet in einer Pressemitteilung über die neuen Entwicklungen.


Mehrkosten sollten abgewägt werden



In der letzten Sitzung des Grußendorfer Ortsrates habe die Verwaltung verkündet, dass an dem Standort "Eichenweg" nach ersten Bewertungen erhebliche Anforderungen an den Schallschutz bestehen würden. Durch die befürchteten Mehrkosten solle nun noch einmal der bisherige Standort an der "Lindenstraße" für einen Neubau bewertet werden. Dieser hätte schon einmal den Vorteil, dass kein Grundstück angekauft werden müsste.

Auslegung des Bebaungsplans im Herbst



Unabhängig von der Diskussion um den Standort solle demnächst in die Detailplanung, das heißt, 'welche Räume mit welcher Größe werden benötigt', eingestiegen werden. Mit dem nächsten Verfahrensschritt, der Auslegung eines Bebauungsplanes für den neuen Standort, sei frühestens im Herbst 2020 zu rechnen, wenn dieser geeignet wäre. Damit dürfte eine Fertigstellung des neuen Gebäudes im Jahr 2021 nach Ansicht der Bürgerinteressengemeinschaft schon nicht mehr realistisch sein.

Abschaffung der Straßenausbaubeiträge angeregt



Auch Anwohner hätten im Bau- und Umweltausschuss Anfang November 2018 Bedenken gegen einen Standort "Eichenweg" angemeldet. Weniger wegen des Gerätehauses der Feuerwehr, sondern wegen einer möglichen Beteiligung an dem zweifelsfrei notwendigen Straßenbau. Auch hier wäre die Abschaffung der Straßenausbausatzung, beziehungsweise eine Kostenübernahmeerklärung der Gemeinde nach Ansicht der Bürgerinteressengemeinschaft eine mögliche Problemlösung.




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