Gifhorn. Mit Blick auf die endenden Herbstferien und das zunehmend schlechter und kälter werdende Wetter, suchte die Kreisverwaltung Gespräche mit den Schulleitungen, Elternvertretungen und den Verkehrsgesellschaften des Landkreises Gifhorn, um gemeinsame Lösungen für die Engpässe in der Schülerbeförderung zu erarbeiten. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass die beteiligten Schulleitungen organisierende Maßnahmen ergreifen, die die Schülerströme entzerren sollen. Denkbar sind hierbei unterschiedliche Anfangs- und Endzeiten für verschiedene Klassenstufen. Außerdem ist den Verkehrsunternehmen meist bekannt, an welchen Schulen die Beförderungsengpässe besonders groß sind. Darüber hinaus wird das Beförderungsgeschehen tagesaktuell evaluiert. Dies teilt der Landkreis Gifhorn in einer Pressemitteilung mit.
Auf Wunsch der Schulleitungen und der Elternvertretungen werde die Kreisverwaltung außerdem ein Merkblatt zu den Verhaltensregeln im Bus aufstellen. Besondere Beachtung werde dabei der Pflicht eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, den Mindestabstand einzuhalten und regelmäßigem Lüften zugedacht. Das Merkblatt werde in Kürze allen Schulen zur Verfügung gestellt.
Die derzeit geltenden Corona-Maßnahmen hätten auch Auswirkungen auf die zur Verfügung stehenden Kapazitäten in der Personenbeförderung. Derzeit habe die VLG für sich die Regelung getroffen, zusätzlich zu den Sitzplätzen möglichst nur 20 Prozent der maximalen Stehplatzkapazitäten anzubieten. Vor allem in der Schülerbeförderung führe die verringerte Kapazität immer wieder zu Engpässen. Durch die geballten Anfangs- und Endzeiten der Schulen müssten auch die Busse fast alle gleichzeitig unterwegs sein. Zu den Stoßzeiten (morgens und mittags) seien die Verkehrsunternehmen daher mit allen verfügbaren Fahrzeugen sowie Fahrerinnen und Fahrern auf den Straßen im Kreisgebiet.
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