Braunschweig. Im Prozess gegen den 29-Jährigen, der im Februar 2018 ein Wohnhaus in Tiddischen (Landkreis Gifhorn) angezündet haben soll, gab es nun eine überraschende Wende vor dem Braunschweiger Landgericht. Ein 42-Jähriger, der eigentlich als Geschädigter des Feuers galt, wird nun als Mittäter verdächtigt
„Die Strafkammer ist nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme zu dem Entschluss gekommen, dass der vormals als Geschädigter bezeichnete 42-jährige, Mittäter ist und beide gemeinsam die Brandlegung verabredet und begangen haben", erklärt eine Sprecherin des Landgerichts gegenüber regionalHeute.de. Ergeben habe sich dies aus einer Vielzahl an Indizien.Ob die Staatsanwaltschaft Braunschweig nun gegen den 42-Jährigen die Ermittlungen aufnimmt, soll zeitnah geklärt werden.
29-Jähriger verurteilt
Ein Urteil gab es am gestrigen Montag aber dennoch: Der 29-jährige Angeklagte ist unabhängig von seinem möglichen Mittäter wegen schwerer Brandstiftung in einem minder schweren Fall zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und sieben Monaten verurteilt worden.
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