Räderloh. Am frühen Mittwochabend gegen 18.15 Uhr ist in der Ortschaft Räderloh eine an einen Traktor gehängte Feldspritze in einer Rechtskurve umgekippt und dabei so beschädigt worden, dass zirka 4.000 Liter Spritzmittel in einen angrenzenden Bach gelangten.
Daraufhin wurden neben den Feuerwehren aus Steinhorst, Lingwedel, Repke, Hankensbüttel, Wierstorf, Schweimke, auch der Gefahrgutzug Nord des Landkreises sowie ein weiterer Gefahrgutzug aus dem Landkreis Celle alarmiert.
Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte gelang es dem Landwirten selber, ein weiteres Austreten des giftigen Spritzmittels zu verhindern. Die eintreffenden Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle und unterstützten beim Aufrichten der Feldspritze. Nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter der zuvor angeforderten Unteren Wasserbehörde des Landkreises wurde die Oberfläche des Straßengrabens großflächig abgetragen. Da der angrenzende Bach in einen unter der Straße verlaufenden Kanal mündete, wurde dieser mit Wasser gespült und die am Ende anfallende Flüssigkeit in Spezialbehälter gepumpt.
Im Einsatz waren 81 Kräfte der Feuerwehr sowie weitere Kräfte der Polizei und des Rettungsdienstes. „Die alarmierten Gefahrgutzüge konnten schnell wieder einrücken, da ein Einsatz ihrerseits nicht erforderlich war.“, so der Steinhorster Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Holger Beck. Die Kreisstraße 1 wurde im Zuge des Einsatzes bis 21 Uhr voll gesperrt.
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