Gifhorn. Am gestrigen Freitag veranstalteten Parents for Future und Fridays for Future in Gifhorn eine Fahrraddemo, bei der die beiden Organisationen für ein Konjunkturpaket zur Verkehrswende demonstrierten. Das teilt Fridays for Future Gifhorn in einer Pressemeldung mit. Laut der Pressemitteilung geht den Aktivisten das in der vergangenen Woche aufgesetzte Konjunkturpaket nicht weit genug.
So sei trage das Paket nach Meinung der Aktivisten nicht entscheidend zu einer Verkehrswende bei, auch wenn auf die viel diskutierte Abwrackprämie für Verbrennungsmotoren letztlich verzichtet wurde. Fridays for Future und Parents for Future forderten bei der gestrigen "Critical Mass"-Demonstration eine weitreichende Förderung von Fahrrädern: "Es braucht eine Fahrradprämie, insbesondere für E-Räder und Lastenräder, um unseren lokalen Fahrradhandel wieder anzukurbeln und um unsere Straßen mit sauberen Antrieben benutzen zu können", so eine Teilnehmerin.
Außerdem sei aktuell der "ideale Zeitpunkt", um Gifhorn fahrradfreundlicher zu gestalten. Dazu fordern die Aktivisten etwa breitere Fahrradwege gegenüber dem Autoverkehr.
Die "Critical Mass" Demo, die in der Regel an jedem dritten Freitag im Monat stattfindet, wird federführend von den Parents for Future veranstaltet. Während Fridays for Future sich weiter auf digitale Aktionen ohne direkten Kontakt beschränkt, überlegen die Parents for Future die "Critical Mass"-Demos wieder aufzunehmen. Die gestrige Aktion war demnach vom Ordnungsamt auf 40 Demonstranten begrenzt worden. Außerdem seien eine Maskenpflicht, sowie ein Mindestabstand von zwei Metern verordnet worden.
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