Unbekannte befestigten Neodym-Magneten an Wehranlage: Polizei sucht Zeugen

Diese überaus starken Magnete werden oft benutzt, um Metalle aus dem Wasser zu "fischen". Was genau die Täter damit vorhatten, wird wohl vorerst ihr Geheimnis bleiben.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Jan Borner

Meinersen. Am Montag, 20. Juli, haben Unbekannte im Zeitraum zwischen 10 Uhr und 17:50 Uhr einen sogenannten Neodym-Magneten am Schutzgitter der Okerwehr-Anlage am Naturlehrpfad in Meinersen angebracht. Diese Magneten gehören zu den stärksten der Welt und werden oftmals von "modernen Goldwäschern" benutzt, um Metalle aus dem Wasser zu "fischen". Dies berichtet die Polizei.


Einem 33-jährigen Spaziergänger fiel zunächst nur ein rotes Seil auf, das am Absperrgitter angebracht war und ins Wasser ragte. Er versuchte, das Seil herausziehen, was ihm aber aufgrund des hohen Gewichts nicht gelang.

Erst dem 44-jährigen Verantwortlichen für die Wehranlage gelang es mithilfe eines sogenannten Gaffs (Haken an einem langen Stiel, insbesondere für das Hochseeangeln genutzt), das Seil aus dem Wasser zu ziehen. Hieran befand sich der Magnet. Neodym-Magnete gehören zu den stärksten der Welt. Ob der Magnet das unter Wasser liegende Schutzgitter eventuell beschädigt hat, kann aufgrund des vorherrschenden Hochwassers zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Diese ultrastarken Magneten werden oftmals von "modernen Goldwäschern" angebracht, die versuchen, auf diese Art und Weise Metalle aus dem Wasser zu "fischen".

Wer Hinweise geben kann, wer den Magneten angebracht hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Meinersen unter der Telefonnummer 05372/97850 in Verbindung zu setzen.


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