Gifhorn. Am gestrigen Donnerstag, gegen 19 Uhr, erhielt die Polizei Gifhorn Kenntnis über eine körperliche Auseinandersetzung am Otto-Hahn-Gymnasium in Gifhorn. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
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Die ersten Beamten am Einsatzort trafen auf zwei verletzte Personen, diese wurden durch Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Im Rahmen der umgehend eingeleiteten Fahndung konnten zwei Tatverdächtige in Gewahrsam genommen werden.
Verdächtiger gesucht
Nach einem weiteren Tatverdächtigen wurde gefahndet. In diesem Rahmen wurde unter anderem ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Die Ermittlungen, unter anderem am Tatort, wurden inzwischen vom Zentralen Kriminaldienstes der Polizei Gifhorn übernommen. Zu Hintergründen und Umständen der Tat können noch keine weiteren Angaben gemacht werden.
Aktualisiert (10:40 Uhr):
Wie die zuständige Staatsanwaltschaft Hildesheim auf Anfrage mitteilt, ist der dritte Tatverdächtige namentlich bekannt, aber noch nicht gefasst. Bei den Verdächtigen handele es sich um Jugendliche. Zu den Hintergründen des Vorfalls könne man noch nichts sagen, auch nicht zum Gesundheitszustand der Verletzten. Offenbar hatte es durch Falschinformationen in den Sozialen Medien Gerüchte über eine Amok-Tat und ein Polizeifahrzeug, dass die Bevölkerung durch Lautsprecherdurchsagen gewarnt habe, gegeben. Dies habe die Polizei Gifhorn durch einen entsprechenden Post bei Facebook dementiert.
Aktualisiert (13:30 Uhr):
Mittlerweile sei die Suche nach dem dritten Verdächtigen eingestellt worden, teilt die Staatsanwaltschaft auf Nachfrage mit, da es keinen dringenden Tatverdacht gebe. Auch die beiden anderen Verdächtigen - 16 und 17 Jahre alt- seien wieder auf freiem Fuß. Die beiden 18-jährigen Opfer seien nicht lebensgefährlich verletzt worden. Ob die Behandlung im Krankenhaus noch andauere, könne man nicht sagen.
War es eine Messerstecherei?
Berichte der Bildzeitung, dass es auf dem Parkplatz des OHG zu einer Messerstecherei gekommen sei, könne man nur in so weit bestätigen, dass sich der Vorfall in unmittelbarer Nähe des Gymnasiums ereignet habe. Alles andere wäre gegebenenfalls Täterwissen und würde nicht kommentiert.
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