Vorerst keine Ausweitung von 2G auf Jugendliche

Die Zahl der Neuinfektionen ist bei Kindern und Jugendlichen besonders hoch. Eine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen hält die Landesregierung aber nicht für nötig.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Niedersachsen. Wie Heiger Scholz, Leiter des Corona-Krisenstabes der Niedersächsischen Landesregierung, am heutigen Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz darstellte, sind die Infektionen bei Kindern und Jugendlichen aktuell besonders hoch. Eine seit längerem diskutierte und in einigen Bundesländern bereits angewandte Ausweitung der 2G-Regel auf Jugendlich sei allerdings derzeit noch nicht geplant.



Bei den unter 18-Jährigen liege die Inzidenz bereits jetzt deutlich über 1.000, berichtete Scholz. Einfach geimpft seien 68,3 Prozent der 12- bis 17-Jährigen, zweifach 63,2 Prozent. Den Booster hätten schon mehr als 22 Prozent erhalten.


Deshalb und aufgrund der in der Regel milden Verläufen seien für die neue, ab 2. Februar geltende Corona-Verordnung keine Verschärfung der Kontaktbeschränkungen vorgesehen. Die diskutierte Ausweitung der 2G-Regel auf diese Bevölkerungsgruppe sei derzeit nicht geplant, so Regierungssprecherin Kathrin Riggert in derselben Pressekonferenz. Die Maßnahmen der Winterruhe, die jetzt verlängert würden, seien ohnehin schon recht scharf und reichten vorerst aus. Ausschließen wolle man die Ausweitung zu einem späteren Zeitpunkt aber nicht.


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