Gifhorn. 25.000 Euro spendeten Belegschaftsmitglieder der Volkswagen AG für den Gifhorner Kinderfonds – „Kleine Kinder – immer satt!“. Das sei inzwischen schon eine lieb gewordene Tradition geworden, so die Stadt Gifhorn in einer Pressemeldung.
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Mit dem Geld werde schon seit 2008 dafür gesorgt, dass unter anderem Kita-Kinder gesund ernährt werden können. Den symbolischen Scheck überbrachten Anke Krauss (VW-Personalwesen) und Dr. Holger Wiesner (VW-Betriebsrat) dem ehrenamtlichen Team vom Kinderfonds, Annette Hoffmann, Holger Ploog, Serina Hoffmann und Thomas Reuter, der den Schirmherren Matthias Nerlich vertrat.
Arbeit in 19 Projekten
2008 wurde der Kinderfons gestartet, damals mit 14 Kitas. Heute arbeitet das Team mit 19 Projekten in 30 Kitas, acht Schulen sowie dem Freizeit- und Bildungszentrum Grille bezüglich Unterstützung zusammen. Es sei noch eine weitere Kita in der Planung.
Aber nicht nur bei der Ernährung ist der Kinderfonds im Einsatz, betont Holger Ploog. Das sei einmal das Projekt der Gewaltprävention „Stark auch ohne Muckis“. Auch in diesem Schuljahr hätten alle sieben Grundschulen mit über 1.000 Kindern teilgenommen.
Schulutensilien und Schwimmkurse
Ein weiteres Projekt sei die Erweiterung der Schulunterstützung für Familien, die Probleme bei der Beschaffung der Schulutensilien für die Kinder in den höheren Klassen haben. Das habe besonders auch Flüchtlingskinder betroffen, die nach Gifhorn gekommen sind und jetzt hier zur Schule gehen. Der dritte Schwerpunkt sei das Angebot der UKF-Schwimmkurse. 666 Kinder haben das „Seepferdchen“ erhalten, 312 Kinder haben den Status „Bronze“ bekommen. Die Teilnahme-Unterlagen seien in sieben Sprachen übersetzt worden.
Der vierte Schwerpunkt sei das „Sehscreening für alle Kita-Kinder inklusive Krippenkinder mit dem Augenoptiker Michael Hornig aus Hankensbüttel und jungen Augenoptikern, die eine Weiterbildung an der Beuth-Hochschule in Berlin machen. Mittlerweile wurden im gesamten Landkreis und der Stadt in über 90 Kitas und Krippen mehr als 7.000 Kinder gescreent. In der laufenden Periode seien 223 (13,4 Prozent) auffällig gewesen und hätten die Empfehlung zum Besuch eines Augenarztes bekommen. Von 153 Kindern (68 Prozent), die nachweislich einen Augenarzt aufgesucht hätten, wurde 75 (51 Prozent) eine Brille verschrieben.
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