Wittingen. „Diese Region hat ein unglaubliches Potenzial“ – dies war wohl der häufigste Satz bei der Diskussion über die wirtschaftliche Zukunft des Gifhorner-Nordkreises, zu der der Landtagsabgeordnete Tobias Heilmann am 17. Dezember in Bennett´s Restaurant eingeladen hatte. Das berichtet das Büro des Abgeordneten.
In der Diskussion, die durch kurze Impulsreferate von Heilmann und den beiden Experten für regionale Entwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier und Thomas Krause, eröffnet wurde, ging es vor allem um die verkehrliche und digitale Infrastruktur des Gebiets rund um die Stadt Wittingen.
Die Beteiligten machten deutlich, dass der Bau der A 39, die von Wolfsburg, über Wittingen, bis nach Lüneburg verlaufen soll, das wichtigste Infrastrukturprojekt für den Gifhorner Norden und insbesondere für den Standort Wittingen sei: „Die Impulse zur Förderung der Infrastruktur müssen jetzt kommen, um das Potenzial bis 2030 voll auszuschöpfen – Zeit zu warten gibt es nicht!“, so der Geschäftsführer der Allianz für die Region, Thomas Krause. Der Landesbeauftragte für regionale Entwicklung, Matthias Wunderling-Weilbier, ergänzte: „Die ländlichen Räume könnten die wirtschaftlichen Profiteure der Zukunft sein – dafür braucht es aber dringend einen flächendeckenden Breitbandausbau und die unmittelbare Anbindung an verkehrliche Infrastruktur wie die A 39.“
Wittingen als „schlafender Riese"
Zuvor hatte Tobias Heilmann die rund 35 anwesenden Gäste begrüßt und in Bezug auf die Stadt Wittingen von der „Trilogie des Verkehrs“ gesprochen: neben der A39 nannte der Landtagsabgeordnete den Ausbau der Weddeler Schleife und der Scharnebecker Schleuse als zwei zentrale Infrastrukturmaßnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung des Gifhorner-Nordkreises und der damit einhergehenden Ansiedlung von Fachkräften. „Hier werden Straße, Schiene und Wasser miteinander verbunden“, so der Landtagsabgeordnete überzeugt. Neben Heilmanns Aufforderung in Hinblick auf diese wirtschaftlichen Herausforderungen groß zu denken, wiederholte auch Thomas Krause seine These von Wittingen als „schlafenden Riesen, der nur noch geweckt werden müsse“.
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