Weniger Übernachtungen im Landkreis Gifhorn

von Sandra Zecchino


Symbolbild: Anke Donner
Symbolbild: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Gifhorn. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des DEHOGA-Kreisverbandes Gifhorn ging es unter anderen um die gesunkenen Übernachtungszahlen im Landkreis Gifhorn. Ein weiteres Thema war ein potentielle Zusammenarbeit des Kreisverbandes mit der Region Wolfsburg/Helmstedt.


Wie Armin Schega-Emmerich, Vorsitzender des Kreisverbandes Gifhorn, in Wittingen-Gannerwinkel erläuterte, seien die Hotelübernachtungen im Landkreis Gifhorn im vergangenen Jahr um 9,16 Prozent zurückgegangen. In Wolfsburg läge der Rückgang nur bei 2,26 Prozent. Als ein Grund für die zurückgehenden Übernachtungszahlen wurde auch die Entwicklung bei Volkswagen angegeben.

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Versammlung war eine mögliche Zusammenarbeit mit der Region Wolfsburg/Helmstedt. Der DEHOGA-Kreisverband Gifhorn sei mit seinen 96 Mitgliedern zwar gut aufgestellt, aber mit den Betrieben in der Fläche des Landkreises weit verstreut. Der Wolfsburger Kreisverband verfügt zwar „nur“ über 85 Mitglieder, führe diese aber im Gegensatz zu Gifhorn in einem engen Raum. Schega-Emmerich machte keinen Hehl daraus, dass die Wolfsburger über eine bessere finanzielle Grundlage verfügen, da sie ein höheres Beitragsaufkommen hätten. So stellte Schega-Emmerich den Antrag, Gespräche mit dem Wolfsburger Kreisverband über eine erweiterte Zusammenarbeit führen zu können.

Der Lüneburger DEHOGA-Bezirksvorsitzende Frank Lehmann sah hier keine Nachteile und gab grünes Licht von seiner Seite. Für den Gifhorner Verband bedeutet dies, einen kleinen Schritt in Richtung Fusion zu gehen, ohne gleich eine Hochzeit eingehen zu müssen. „Sollte überhaupt einmal solch eine Entscheidung anstehen, werde auf jeden Fall die Jahreshauptversammlung über einen Zusammenschluss entscheiden“, so Schega- Emmerich. Dem Antrag von Schega-Emmerich wurde einstimmig entsprochen.



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