Gifhorn. Beinahe täglich meldeten sich bei der Polizei Gifhorn Bürger, bei denen sich per SMS sowie Messenger-Diensten angebliche Töchter oder Söhne mit neuen Handynummern gemeldet haben. Auch die Polizei warnt regelmäßig vor dieser Betrugsmasche, bei der die angeblichen Kinder erklären ein neues Mobiltelefon zu haben und daher noch keine Überweisung im Onlinebanking tätigen zu können. Während viele diese Anrufe glücklicherweise entlarvt werden, kommt es leider immer wieder dazu, dass sich die Betroffenen täuschen lassen. So nun auch wieder im Landkreis Gifhorn, wie die Polizei berichtet.
Am Donnerstag traf es einen 81-jährigen Mann. Der angebliche Sohn hatte sich zunächst per SMS an den Mann gewandt und bat darin, ihn per WhatsApp zu kontaktieren. Dort drängte der angebliche Sohn zu einer Überweisung eines niedrigen, vierstelligen Betrages. Der Bitte kam der Gifhorner schließlich nach.
So schützt man sich
Die Täter täuschen eine absolute Dringlichkeit bei der Begleichung des geforderten Betrages vor. Die IBAN, an die die Überweisungen gehen sollen, stammen sowohl aus Deutschland, in Teilen aber auch aus dem europäischen Ausland.
Die Polizei gibt folgende Tipps:
- Wenn Sie von einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht automatisch ab.
- Rufen Sie die bekannte, "alte" Nummer an und fragen bei Ihrem Angehörigen nach.
- Geldüberweisungen über WhatsApp und andere Messenger sollten immer misstrauisch machen und überprüft werden.
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