Gifhorn. Im Bereich der Bergstraße wurden in den letzten Jahren viele Bauprojekte umgesetzt, befinden sich in der Planung oder werden in naher Zukunft kommen. Darunter auch das zu erwartende Projekt auf dem Gelände des ehemaligen Klinikums. Dadurch ist ein kontinuierlich steigendes Verkehrsaufkommen zu erwarten.
Um dieses nicht aus den Augen zu verlieren, brachte die SPD das Thema am heutigen Donnerstag auf die Tagesordnung des Ausschusses für Stadtplanung, Bauordnung und Umwelt.
Eine Region im Wandel
Seit Anfang 2013 mit dem Neubau des Famila-Geländes und der dazu gehörenden Verkehrsführung Kreuzung Braunschweiger Straße / Bergstraße hat sich in dem Teil Gifhorns viel verändert. Ein Großteil der ungefähr 140 Wohneinheiten, die aktuell im Quatier "la Patria" gebaut werden, werden über die Bergstraße angeschlossen. Dazu kommen auch die 70 Wohneinheiten aus dem geplanten Sozialwohnungsprojekt. Das daraus resultierende Verkehrsaufkommen ist bereits bei dem Kreisel, der zukünftig den Verkehrsfluss an der Kreuzung Bergstraße, Calberlaher Damm und Lehmweg lenken soll, mit eingeplant.
Doch damit ist das Ende der Bauarbeiten an der Bergstraße noch nicht in Sicht. In absehbarer Zeit werden auch auf dem Gelände des ehemaligen Klinikums sowie auf dem ehemaligen Parkplatz des Klinikums Bauprojekte folgen. Und diese Gebiete müssen ebenfallsüber die Bergstraße erreicht werden.
Umfangreiche Prüfungen notwendig
Die zukünftigen Bauprojekte können in die aktuelle Verkehrsplanung noch nicht mit einbezogen werden. Die Planungen seien erst möglich, wenn bekannt wird, was konkret umgesetzt werden soll, erklärte die Verwaltung im Ausschuss. Doch bei den entsprechenden Planungsverfahren werden alle Faktoren wie Immissionsschutz oder Verkehrsfluss berücksichtig. Es wäre theoretisch sogar möglich, dass die Planungen für das Gelände des alten Klinikums zurückgeschraubt werden müssen, falls bei den Prüfungen festgestellt wird, dass die Bergstraße das Verkehrsaufkommen nicht schaffen würde, fügt die Verwaltung hinzu.
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