Gifhorn. Seit 1:30 Uhr sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Landkreis zu bisher mehr als 30 Einsätzen ausgerückt. Das berichten sie in einer Presseinformation. Dabei wurden umgestürzte Bäume von Straßen beseitigt werden. Im Bereich Wesendorf kam es dadurch sogar zum Stromausfall, nachdem ein Baum in eine Stromleitung gefallen war.
Aktuell kommt es an mehreren Stellen durch umgefallene Bäume zu blockierten Straßen. Dabei soll bitte auf Einsatzkräfte und die Fahrzeuge der Feuerwehren Rücksicht genommen werden. Da der Sturm im Verlauf des Vormittags noch stärker werden soll, bittet die Feuerwehr alle Bürger um besondere Vorsicht.
Die Stadt Gifhorn appelliert ebenfalls an alle Bürger, die städtischen Wälder und Grünanlagen nicht zu betreten, hierzu zählen beispielsweise, aber nicht abschließend, der Laubberg, der Katzenberg, der Pocken, der Ringelah, der Dragen und die Verbindungswege in die Ortsteile Winkel und Neubokel. Die Waldwege von Gifhorn nach Winkel und von Gifhorn nach Neubokel werden aufgrund des Sturms bis voraussichtlich Montagvormittag vollständig für den Verkehr und das Betreten gesperrt. Ausgenommen sind Anlieger zur Versorgung von Tieren.
Die Feuerwehr wurde zu einem Einsatz auf der Kreisstraße K32 zwischen Rühen und Giebel gerufen. Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn
Wie die Kreisfeuerwehr Gifhorn am Donnerstagvormittag berichtet, wurde die Feuerwehr zu einem umgestürzten Baum auf der Kreisstraße K32 zwischen Rühen und Giebel gerufen. Ein 83-jähriger Mann aus dem Landkreis Gifhorn hatte am Vormittag mit seinem Wagen Teile eines kurz zuvor umgestürzten großen Nadelbaumes überfahren. Front und Unterboden des Fahrzeugs wurden dadurch beschädigt. Die Feuerwehr nahm auslaufende Betriebsstoffe auf, zusätzlich wurde der Baum zersägt und von der Kreisstraße verräumt. Der Fahrer erlitt augenscheinlich einen leichten Schock, blieb aber ansonsten unverletzt. Die K32 wurde durch die Polizei für die Unfallaufnahme und die Beseitigung der Sturmschäden voll gesperrt. Während Wagen umdrehen konnten, mussten mehrere LKW und zwei Linienbusse aufgrund fehlender Wendemöglichkeiten warten. Vor Ort war die Feuerwehr Rühen mit drei Fahrzeugen und zehn Einsatzkräften.
Weitere Einsatzstelle für die Freiwillige Feuerwehr Wedes-Wedel in Wedelheine, Tweete: Baum auf Auto, Einsatzleiter Mirko Garbers. Foto: Tobias Nadjib, Kreisfeuerwehr Pressestelle
Eine weitere Einsatzstelle für die Freiwillige Feuerwehr Wedes-Wedel gab es in Wedelheine, Tweete. Dort fiel ein Baum auf parkende Autos.
Gleiches auf der Straße zwischen Benitz und Wiswedel in der Samtgemeinde Brome und in der Lindenstraße in Brechtorf. Dort riss der Sturm einen Baum am Straßenrand aus dem Boden, sodass dieser umkippte. Weitere Bäume wurde vom Sturm in Müden in der Straße "In den Sandbergen" und "Friedhofsweg" aus dem Boden gerissen und umgeworfen.
Ein Straßenbaum wurde in der Lindenstraße in Brechtorf vom Sturme aus dem Boden gerissen. Foto: FFW Brechtorf
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