Zirka 30 Dienstwaffeneinsätze zum Tierschutz

von Sandra Zecchino


Die Polizei Gifhorn musste ihre Waffe 2016 nicht gegen Menschen richten. Symbolbild: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Gifhorn. Im vergangenen Jahr schossen niedersächsische Polizisten lediglich fünfmal auf Menschen. regionalHeute.de fragte bei der Polizeiinspektion Gifhorn nach und erfuhr, dass kein Schuss aus einer Dienstwaffe gegen einen Menschen gerichtet war. Zum Tierschutz mussten die Beamten zirka 30-mal zur Waffe greifen.


Die Beamten musstenvor allem im Frühling oder Herbst, wenn es durch den Wildwechsel vermehrt zu Wildunfällen kommt, häufiger zur Dienstwaffe greifen. "In den Zeiträumen sind es zwischen sieben und acht Fällen im Monat", erklärt Thomas Reuter, Pressesprecher der Polizei Gifhorn. Wenn verletztes Wild vorgefunden werde und kein Wildpfleger erreichbar sei, müssten die Beamten das Tier erlegen. Insgesamt wäre das nach Schätzung von Reuter zirka 30-mal im Jahr der Fall.

Im Gegensatz dazu gab es in den letzten Jahren keine Einsätze der Dienstwaffe gegenüber Menschen, schloss Reuter.


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