Gifhorn. In einem Antrag an den Kreistag fordert die Grüne Fraktion die Anschaffung neuer mobiler Blitzer. Die Grünen erklären damit auf Forderungen aus den Kommunen zu reagieren, die vor allem innerorts unter einer Vielzahl von Geschwindigkeitsübertretungen leiden würden. Mit den zwei mobilen Blitzern soll hier Abhilfe geschafft werden. Der Antrag soll am 9. Juni im Ausschuss für ÖPNV, Verkehr und Straßenbau diskutiert werden.
Schon langen klagten die Kommunen über viele Geschwindigkeitsübertretungen innerorts, das jedenfalls schreibt die Grüne Fraktion in einem Antrag für den Gifhorner Kreistag. Dagegen will die Partei nun vorgehen: Nach Wunsch der Grünen soll der Landkreis zwei mobile Blitzer anschaffen, die über die Kommunen verteilt innerorts eingesetzt werden sollen. Der Vorteil gegenüber neuen baulichen Maßnahmen, wie etwa festen Blitzern, sei eine höhere Akzeptanz der Bevölkerung, weil die dadurch keinem Baulärm ausgesetzt seien.
Außerdem, so die Grünen, seien die zunehmenden Verletzungen der Höchstgeschwindigkeit auch durch unabhängige Stellen dokumentiert. So lägen etwa Messungen der Verkehrswacht aus dem Jahr 2018 in Isenbüttel vor, die die These der Grünen bestätigten. Zudem könnten stationäre Geschwindigkeitsmesser ausgewertet werden. Den Gemeinden selbst sei die Anschaffung mobiler Blitzer nicht erlaubt. Deshalb, so Klaus Rautenbach, Vorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion, müsse hier der Kreis einspringen. Der Antrag wird am 9. Juni im Ausschuss für ÖPNV, Verkehr und Straßenbau des Kreistages behandelt.
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