35 Nationalpark-Waldführer ausgezeichnet


35 Waldführer wurden in Sankt Andreasberg  ausgezeichnet. Foto: Ingrid Nörenberg
35 Waldführer wurden in Sankt Andreasberg ausgezeichnet. Foto: Ingrid Nörenberg | Foto: Ingrid Nörenberg

Sankt Andreasberg. Jüngst erhielten die ehrenamtlichen Nationalpark-Waldführerinnen und -Waldführer ihre diesjährigen Jahresplaketten aus der Hand der Leiterin des Fachbereiches Informations- und Bildungsarbeit und Nationalparkwacht Meike Hullen.


Sie bedankte sich für ihr ehrenamtliches Engagement im Nationalpark. Damit kann die Waldführersaison 2017 im Park nun starten.

Die 35 Waldführer wurden im Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg ausgezeichnet. Dafür mussten sie sich ganz schön ins Zeug legen – immerhin fünf der 13 vom Nationalpark organisierten und angebotenen dreistündigen Fortbildungsveranstaltungen waren zu belegen, um sich für ein weiteres Jahr die begehrte Plakette zu erarbeiten. Darüber hinaus wurde und wird den ehrenamtlichen Waldführern auch die Teilnahme an den wissenschaftlichen Tagungen des Nationalparks und anderen Fortbildungen ermöglicht.

Fortbildungsprogramm 2017


Im Zuge der Plakettenübergabe in Sankt Andreasberg wurde auch das Fortbildungsprogramm 2017 vorgestellt. Es enthält wieder vielfältige Veranstaltungen, wobei ein Schwerpunkt in diesem Jahr auf dem Gipskarstgebiet am Südrand des Harzes liegt. Außerdem können sich die Ehrenamtlichen auf Vorträgen und Exkursionen Kenntnisse zu den Harzer Mooren, zu Pilzen, Insekten und zu Wald und Wild aneignen. Eine botanische Wanderung, Informationen über Projekte aus dem Tourismusbereich und ein Erste-Hilfe-Kurs vervollständigen das Programm.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Vortrag „Die Entwicklung des Nationalparkgedankens und einige Probleme unserer Waldnationalparke" von Dr. Uwe Wegener, dem neuen Vorsitzenden des Nationalpark-Beirates.

Bereits seit 1995 werden im Nationalpark Harz Ehrenamtliche zu Nationalpark-Waldführern fortgebildet. Sie unterstützen den Nationalpark bei seiner Informations- und Bildungsarbeit und sind wichtige Multiplikatoren der Nationalpark-Philosophie in der Region.


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