4. Anti-Brustkrebs-Lauf: Mit Bewegung für die Krankheit sensibilisieren


Für fünf Euro kann jeder beim Charity-Lauf mitmachen. Der Erlös geht an den Verein "Leben mit Krebs". Foto: Asklepios Harzkliniken
Für fünf Euro kann jeder beim Charity-Lauf mitmachen. Der Erlös geht an den Verein "Leben mit Krebs". Foto: Asklepios Harzkliniken | Foto: Asklepios Harzkliniken

Goslar. Brustkrebs - Tausende Frauen sind auch in Deutschland jedes Jahr davon betroffen. Zwei engagierte Frauen wollen ein deutliches Zeichen im Kampf gegen die heimtückische Krebsart setzen: Die Breast Care Nurse des Brustzentrums der Asklepios Harzklinik Goslar, Rita Prinz, und Sandra Kintscher, eine Betroffene aus der Selbsthilfegruppe der „Pink Ladies“, laden nunmehr zum 4. Anti-Brustkrebs-Lauf am Samstag, den 7. September auf dem Gelände am Zwinger/Wallanlagen ein. Dies teilen die Asklepios Harzkliniken mit.


Es gebe am Samstag ein kleines Rahmenprogramm mit Infoständen und Tanzvorführungen. Um 11 Uhr sei die offizielle Eröffnung, unter anderem mit Dr. med. Marleen Pöhler, Oberärztin der Frauenklinik der Asklepios Harzkliniken. Um 11.30 Uhr halte Dr. med. Frank Straube, Leiter Harzer PET-Zentrum und Nuklearmedizin, einen Vortrag. Der Lauf starte um 12.30 Uhr. Das Startgeld betrage jeweils fünf Euro, der Erlös dieser Veranstaltung gehe dieses Mal an den Verein „Leben mit Krebs“. Anmeldungen unterRita.Prinz-Bad@t-online.de oder online unter http://www.pinkladies-harz.de.

Erlös geht an den Verein "Leben mit Krebs"


Mittlerweile habe das Projekt schon eine kleine Tradition: Das Brustzentrum Goslar der Asklepios Harzkliniken organisiere den Charity-Lauf in Zusammenarbeit mit der Stadt Goslar zum vierten Mal, unter Federführung von Rita Prinz und Sandra Kintscher. Zahlreiche Organisationen, Unternehmer und weitere Privatpersonen fördern den Lauf. Die Veranstaltung soll Frauen und Männer, die an Brustkrebs erkrankt sind, Mut machen und die Bevölkerung für das Thema sensibilisieren. „Wenn die Diagnose bestätigt wird, haben Betroffene oft Angst und sind unsicher im Umgang mit ihrer Situation, wir wollen ihnen helfen und für sie da sein“, sagt Rita Prinz. Mitlaufen könne jeder, ob von der Krankheit betroffen oder nicht. „Wir wünschen uns viele interessierte, gut gelaunte Teilnehmer. Die Laufstrecke ist zirka zweieinhalb Kilometer lang, man kann aber auch fünf Kilometer laufen, es wird dabei keine Zeit gemessen. Jeder, der möchte, kann laufen, walken, gehen – so wie man möchte“, so Rita Prinz weiter.

Jeder kann mitmachen, egal wie schnell, egal wie weit


Regelmäßige Bewegung und Sport lassen uns besser leben, uns wohler fühlen und langsamer altern, aus dieser Erkenntnis heraus sei die Idee zu dem Charity-Lauf entstanden. Experten wissen: Wenn sich der Verdacht, an Brustkrebs erkrankt zu sein, durch die medizinische Diagnose erhärtet, werde der Versuch, diese zu akzeptieren und die Suche nach Möglichkeiten, wieder gesund zu werden, oft zu einem Notruf für die Betroffenen. Brustkrebs sei die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Frühzeitiges Erkennen und die optimale Behandlung sei eine wichtige Aufgabe und Schwerpunkt der im Jahr 2005 als Brustzentrum zertifizierten Klinik. Sie arbeite eng mit Pathologen, Radiologen, Allgemeinchirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Nuklearmedizinern und spezialisierten Psychologen zusammen. Dank verbesserter Mammographie- und Ultraschallgeräte sowie verfeinerter Techniken zur Gewebeentnahme gelinge es zunehmend, Tumore zu entdecken, die noch nicht tastbar sind. So könne den betroffenen Frauen eine frühzeitige und zuverlässige Diagnose und eine maximal effektive Therapie ermöglicht werden.


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Asklepios