50.000 Euro für innovatives Verfahren

von Alec Pein


Ein Schmuckscheck für das Team aus Aachen. Foto: Alec Pein
Ein Schmuckscheck für das Team aus Aachen. Foto: Alec Pein



Goslar. Ein weiteres Jahr Forschungsarbeit für Professor Friedrich und das Team um Johannes Morscherer von der RWTH Aachen ist für das Projekt "Prozessinnovationen zur kostengünstigen Erzeugung von Titanwerkstoffen aus Primär- und Sekundärrohstoffen" gesichert. Wie gestern Abend im Rahmen des Empfangs des NE-Metallurgie-Tages in der Kaiserpfalz bekanntgegeben, erhalten sie den mit 50.000 Euro dotierten Kaiserpfalz-Preis.

Das dritte Mal geht der unter der Schirmherrschaft der GDMB (Gesellschaft der Meallurgen und Bergleute e.V.) und der WVM (Wirtschaftsvereinigung Metalle) ins Leben gerufene Preis für einen wissenschaftlichen Beitrag an die RWTH: 2008, damals der erstmalig verliehene Kaiserpfalz-Preis, und 2012 wurden bereits Forschungsprojekte aus Aachen gewürdigt. In diesem Jahr war es ein von der Forschungsgruppe entwickeltes Verfahren, das unter anderem ein kostengünstiges Recycling von Titanlegierungen ermöglichen soll. Um weitere Forschungsarbeiten zu finanzieren und das Projekt voranzutreiben erhält das Team nun 50.000 Euro.

Alle zwei Jahre wird der Preis seit 2008 verliehen. Den letzten erhielt 2014 das Institut für Nichteisenmetallurgie und Reinststoffe der TU Bergakademie Freiberg, das in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls an der TU Bergakademie Freiberg ansässigen Institut für Keramik, Glas- und Baustofftechnik und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie für das Forschungsprojekt "Gemeinsames Recycling von Bildröhren und LCD-Bildschirmen".