50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Goslar wurden geschult


Die Feuerwehr Goslar absolvierte eine Feuerwehrausbildung am Theresienhof Goslar
. Fotos: Feuerwehr Goslar

Goslar. Rund 50 Einsatzkräfte absolvierten im Rahmen einer Objektbesichtigung erstmals eine Ausbildung im Alten- und Pflegezentrums Theresienhof.


Klick. Klack. Die Gurte rasten ein, der Patient ist gesichert. Innerhalb von Sekunden können im Senioren- und Pflegezentrum Theresienhof in Goslar Bewohner aus dem Bett, über den Flur und gegebenenfalls sogar die Treppen hinunter ins Freie gerettet werden. Davon überzeugten sich rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Goslar im Rahmen eines groß angelegten Ausbildungsdienstes am Theresienhof. Die Gurte gehören zu den sogenannten Hamburger Rettungstüchern, die in der Senioreneinrichtung unter jeder Matratze zu finden sind. Mit ihnen kann ein einziger Helfer Bettlägerige auf der Matratze sichern und anschließend an einer Schlaufe samt Matratze vom Bett herunter ziehen. „Wichtig ist zunächst die Rettung aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich in den nächsten Brandabschnitt“, erläuterte Zugführer Frank Slotta das Vorgehen im Ernstfall. Während des Ausbildungsdienstes lernten die Feuerwehreinsatzkräfte das Gelände des Theresienhofes kennen, fuhren mit mehreren Einsatzfahrzeugen Rettungsstrecken ab, informierten sich über besondere örtliche Gegebenheiten, Zufahrtswege, Wasserentnahmestellen auf dem Areal und in der Rammelsberger Straße und übten auch das sogenannte Anleitern an Gebäude.

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Es wurde die Rettung mit dem Hamburger Tuch geübt. Foto:


Örtlichkeiten kennenlernen


Durch den Ausbildungsdienst an einem konkreten Objekt wie dem Theresienhof können die Einsatzkräfte auch allgemeine Rückschlüsse auf Einsätze in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern ziehen. „Ein intensiver Kontakt zu Pflegeeinrichtungen ist wichtig“, sagte Feuerwehrmann Udo Löprich. Besondere örtliche Gegebenheiten und die Immobilität von Bewohnern seien in Gefahrensituationen eine Herausforderung. Neben der Feuerwehr Goslar zogen auch die Theresienhof-Mitarbeitenden – sie alle werden jährlich zum Thema Brandschutz geschult, rund 75 Prozent sind ausgebildete Brandschutzhelfer - ein positives Fazit. „Für uns war das eine gute Chance, mögliche Risiken bei einem Notfall zu erkennen und schon jetzt eventuelle Gefahren ausschließen zu können“, sagte Hausleiterin Christina Stänger. Sie freute sich, dass der Theresienhof zu einer qualifizierten Schulung der Einsatzkräfte beitragen konnte.

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Es wurde die Rettung mit dem Hamburger Tuch geübt. Foto:




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