Goslar. Im Herbst und Winter des vergangenen Jahres erlebte Deutschland einen Zustrom von Flüchtlingen, wie noch niemals zuvor. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Auch im Landkreis Goslar kommen immer wieder Flüchtlinge an.
In den vergangenen Wochen und Monaten wurden die Kapazitäten im Integrationszentrum des Landkreises Goslar gesenkt (regionalHeute.de berichtete). Die Flüchtlingsunterkunft in der Rehberg-Klinik in Stankt Andreasberg soll sogar geschlossen werden (regionalHeute.de berichtete). Von einem Ende der Flüchtlings-Krise kann dennoch keine Rede sein. Einen aktuellen Sachstand zur derzeitigen Situation gibt Landkreis-Sprecher Maximilian Strache auf Nachfrage von regionalHeute.de. „Im Integrationszentrum des Landkreises Goslar leben gegenwärtig 153 Flüchtlinge. In der kommenden Woche werden weitere 20 Flüchtlinge den Landkreis erreichen, so dass die Zahl der Bewohner auf über 170 steigen wird. Bei der Unterbringung von Flüchtlingen verfolgt der Landkreis Goslar grundsätzlich ein dezentrales Unterbringungskonzept. Das heißt, dass alle Flüchtlinge, die bisher den Landkreis erreicht haben, dezentral in Wohnungen im gesamten Kreisgebiet untergebracht wurden“, so Strache. Im vergangenen Jahr haben den Landkreis Goslar 1.543 Flüchtlinge erreicht. In diesem Jahr sind es bereits über 800 Flüchtlinge. Mit Blick auf die dezentrale Unterbringung hat der Landkreis in den vergangenen eineinhalb Jahren mehr als 1.200 Wohnungen ausgestattet.
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