Goslar. Am 24. und 25. Juni hat der Verband der Ärztlichen Leiter der Rettungsdienste Niedersachsen/ Bremen seine jährliche Klausurtagung in Goslar durchgeführt. Hierüber berichtet der Landkreis Goslar in einer Pressemitteilung.
Der im norddeutschen Raum aktive Landesverband ist Teil des Bundesverbandes der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst e.V. mit Sitz in Köln und dient dem allgemeinen Erfahrungsaustausch sowie dem Fassen von fachbezogenen Beschlüssen. Darüber hinaus gibt der Landesverband Stellungnahmen zu rettungsmedizinischen und -organisatorischen Konzepten ab und hat so zum Beispiel mittelbaren Einfluss auf die Ausbildung von Notfallsanitätern. In der Kaiserstadt beschäftigten sich die Ärzte aus weiten Teilen Niedersachsens und Bremens unter anderem mit strukturierten und standardisierten Abfragen bei Notrufen sowie einer eventuell verstärkten Rekommunalisierung der Notarztdienste.
Darüber hinaus wurden innovative Einzelprojekte wie der „Gemeindenotfallsanitäter“ (Oldenburg) und der „Notfallkrankenwagen“ (Hannover) präsentiert. Der Landkreis Goslar berichtete an dieser Stelle über sein Pilotprojekt „Telenotfallmedizin“, in dem Notärzte unter Nutzung digitaler Medien unabhängig von ihrem physischen Standort sofort im Einsatzgeschehen eingreifen und die Notfallsanitäter vor Ort über Audio-und Videoverbindung unterstützen oder auch verantwortlich anleiten können. Der hiesige Leiter Dr. Tobias Steffen ließ es sich als Gastgeber im Rahmen des Abendprogramms nicht nehmen, den 27 Gästen die Goslarer Altstadt sowie die Kaiserpfalz zu zeigen und somit auch Werbung für das Weltkulturerbe zu machen.
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