AfD-Abgeordneter zu Karstadt-Schließung: "Wir müssen eine Verödung der Innenstädte verhindern"

Dies berichtet der Northeimer Bundestagsabgeordnete Jens Kestner.

Karstadt in Goslar.
Karstadt in Goslar. | Foto: Marvin König

Goslar. Die Vereinsamung der Innenstädte müsse verhindert werden, erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Kestner aus dem Wahlkreis Goslar-Northeim-Osterode. Durch die Schließung des Karstadt-Kaufhauses in Goslar (regionalHeute.de berichtete), sehe Kestner die gesamte Innenstadt Goslar gefährdet, wie der Bundestagsabgeordnete in einer Pressemitteilung berichtet.


Die Schließung von mehr als 60 Filialen der Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bilde einen Negativ-Höhepunkt in der Einzelhandels- Entwicklung, leider auch in Niedersachsen, in der Region seien Braunschweig und Goslar direkt betroffen. Karstadt in Goslar, gelte als Zugpferd in der Region und locke viele Kunden auch aus den umliegenden Städten und Gemeinden nach Goslar, letztendlich würden bisher auch immer die kleinen Fachgeschäfte von dem Karstadt-Standort Goslar profitieren.
Mit einer Schließung der Goslarer Karstadt Filiale gingen nicht nur 70 Arbeitsplätze verloren, sondern der gesamte Einzelhandel in der Innenstadt werde davon getroffen, so Kestner. Ohnehin hätten die Händler mit Umsatzverlusten durch den Online-Handel und durch den Corona-Lockdown zu kämpfen.
Vor diesem Hintergrund gelte es, eine weitere Verödung der Innenstädte zu verhindern. Die Politik müsse jetzt eine bedarfsgerechte Gestaltung der Stadtzentren ermöglichen, das heißt auch die in vielen Orten "autofeindliche Verkehrspolitik überdenken", so Kestner abschließend.


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