Anmeldungen laufen: Hälfte aller Viertklässler soll aufs Gymnasium

Der Landkreis Goslar präsentiert die vorläufigen Anmeldezahlen an den weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2020 bis 2021.

Das Ratsgymnasium verzeichnet in diesem Jahr die meisten Neuzugänge.
Das Ratsgymnasium verzeichnet in diesem Jahr die meisten Neuzugänge. | Foto: Alec Pein

Goslar. Die Gymnasien liegen bei der Wahl der weiterführenden Schulform im Landkreis Goslar weiterhin im Trend. Dies gehe laut dem Landkreis Goslar aus den vorläufigen Anmeldezahlen für das Schuljahr 2020/2021 hervor.


Bisher seien bei den Schulen 902 Anmeldungen eingegangen. 832 Schülerinnen und Schüler davon besuchen gegenwärtig die vierte Klasse einer Grundschule im Kreisgebiet, 70 Anmeldungen stammen von außerhalb. Mit Blick auf die insgesamt 946 aktuellen Viertklässler steht noch die Anmeldung von 114 Grundschülern aus dem Kreisgebiet aus. Ob sich jedoch alle für eine Schule im Landkreis Goslar entscheiden, ist gegenwärtig nicht abzusehen.

Fast die Hälfte will aufs Gymnasium


413 Kinder haben sich für den Besuch von einem der sieben Gymnasien entschieden. Dies entspricht einer Anwahlquote von rund 45,8 Prozent. Mit 96 Anmeldungen (Vorjahr 66), verzeichnet das Ratsgymnasium in Goslar die meisten Neuzugänge. Dahinter folgen das Harzburger Werner-von-Siemens Gymnasium mit 75 Neuanmeldungen und das Christian-von-Dohm Gymnasium mit 72 Neuanmeldungen, das Seesener Jacobson Gymnasium mit 69 Neuanmeldungen.

Gute Nachrichten für Adolf-Grimme-Gesamtschule


Hinter den Gymnasien rangieren weiterhin die Oberschulen. 301 Viertklässler seien dort angemeldet worden, was einer Quote von 33,4 Prozent entspricht. Als erfreulich bezeichnet der Landkreis die Anmeldezahlen bei der Adolf-Grimme-Gesamtschule in Oker. Dort haben sich Stand 29. Mai 2020 bislang 54 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Im vergangenen Jahr waren es nur 28. Regen Zulauf erfahre auch weiterhin die Realschule Goldene Aue. Mit 87 Anmeldungen liege sie jedoch unter dem Vorjahreswert von 102. Die Pestalozzischule in Goslar zählt 21 Anmeldungen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht diesen einem Anstieg um sechs Schülerinnen und Schülern.

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Erste Kreisrätin Regine Breyther wertet die vorläufigen Zahlen positiv: „Das Anwahlverhalten fällt recht homogen aus. Gymnasien, das war aber auch so zu erwarten, sind weiterhin die Favoriten. Besonders gefreut habe ich mich über die Zuwächse an der Gesamtschule in Oker. Ich hoffe, dass diese Entwicklung fortgesetzt werden kann.“

Die in diesem Corona bedingte Umstellung des Anmeldeverfahren auf den elektronischen Weg hat laut Einschätzung von Michael Conzen, Leiter Fachbereiches Bild und Kultur beim Landkreis, gut funktioniert. „Das Verfahren wurde angenommen und es gab keine Probleme, zumindest sind mir keine bekannt“, so Conzen.


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