Asklepios Harzklinik übernimmt zwei Corona-Patienten aus den Niederlanden

Am heutigen Mittwoch wird die Asklepios Harzklinik zwei schwer erkrankte Corona-Patienten übernehmen.

Der erste Corona-Patient aus den Niederlanden ist bereits eingetroffen.
Der erste Corona-Patient aus den Niederlanden ist bereits eingetroffen. | Foto: Asklepios Harzkliniken

Goslar. Die Asklepios Harzklinik Goslar übernimmt am heutigen Mittwoch zwei an COVID-19 schwer erkrankte, beatmungspflichtige Patienten aus Zwolle/Niederlande. Der erste Patient, ein 55-jähriger Mann, wird heute am späten Nachmittag in Goslar erwartet. Wann der zweite Patient, ein 62-jähriger Mann, genau eintreffen wird, steht noch nicht fest. Zwei weitere Patienten aus Zwolle werden möglicherweise ebenfalls nach Goslar kommen. Dies berichtet die Asklepios Harzkliniken GmbH.


„Es ist für uns selbstverständlich, unseren europäischen Nachbarn und Freunden in dieser äußerst schwierigen Lage zu helfen“, sagt Professor Dr. med. Jörn Heine, Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken. Die Übernahme der Patienten erfolge unter Einhaltung der hohen Sicherheits- und Hygienestandards der Asklepios Kliniken, sodass keine Gefährdung für andere Patienten bestehen werde. Bereits vor einer Woche hatte die Asklepios Klinik Kandel in der Südpfalz zwei Patienten aus Frankreich übernommen und die Asklepios Klinik Harburg in Hamburg hatte ihre Bereitschaft erklärt, bis zu zehn Patienten aus Italien zu übernehmen.

Die uneingeschränkte Solidarität in Europa werde eine entscheidende Rolle bei der Überwindung der Corona-Krise spielen. Das Gesundheitssystem in Deutschland sei derzeit noch stabil und könne, solange freie Ressourcen bestünden, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten Hilfe anbieten. Die privaten Klinikbetreiber würden bei der Bewältigung der Corona-Pandemie eine zentrale Rolle übernehmen und dabei – wie alle anderen Krankenhausträger auch – auf die richtige Unterstützung der Bundesregierung und der jeweiligen Landesregierungen in dieser Hochphase der Krise setzen, um alle Patienten bestmöglich versorgen zu können.


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