Asklepios stellt Klinik für Gefäßchirurgie vor


Foto: Anke Donner
Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Anlässlich des 14. bundesweiten Gefäßtages lädt die Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Phlebologie der Asklepios Harzklinik Goslar am Samstag, den 29. September 2018, zur Informationsveranstaltung ein:


In dem Zeitraum zwischen 10 und 14 Uhr erläutern Chefarzt Ralf Koch und sein Fachärzte-Team in den Räumen der Klinik, Kösliner Straße 12, (2. OG) Themen wie beispielsweise Arterienverkalkung, Bauchaortenaneurysma (BAA), Durchblutungsstörungen, Krampfadern, periphere Verschlusskrankheit (pAVK, „Schaufenstererkrankung“), Dialyse/Shunt-Chirurgie und moderne Wundbehandlung. Die Experten stehen auch Rede und Antwort bei Fragen zum Schlaganfall. Vor allem die Prävention steht dabei im Mittelpunkt. Information, Aufklärung und Beratung sind besonders wichtig, da in vielen Fällen große Operationen vermieden werden können, wenn frühzeitig eine Behandlung eingeleitet wird. Es gibt Vorträge, Filme und Demonstrationen z.B. von Ultraschalluntersuchungen der Halsschlagadern sowie Führungen durch den hochmodernen Hybrid-OP-Saal, wo minimalinvasive Behandlungen vorgenommen werden.

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Chefarzt Ralf Koch. Foto:



Das gesamte Team um Ralf Koch, der seit dem 1. August 2018 Chefarzt der Klinik für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Phlebologie der Asklepios Harzklinik Goslar ist, wird dabei sein, insgesamt sind es fünf Fachärzte. Das Leistungsangebot umfasst nicht nur die eigentliche Gefäßchirurgie, sondern auch die minimalinvasiven Eingriffe mittels Einführen von Kathetern (Endovaskukläre Chirurgie) und die Behandlung von Venenerkrankungen (Phlebologie).

Beispiel Krampfadern: Schwache und kranke Venen, „Krampfaderleiden“ (Varikose, Varikosis) sind ein Massenphänomen, eine der Volkskrankheiten unserer Zeit. Etwa jede zweite Frau und jeder vierte Mann sind nach Expertenschätzungen davon betroffen. Das Problem mit den Krampfadern, der gestörte Abfluss durch die Venen, und die daraus oft resultierende „Venenschwäche“ (Veneninsuffizienz), betrifft in Deutschland nach Schätzungen von Gesundheitsexperten etwa 50.000 bis 80.000 Personen und verursacht etwa 1,2 Prozent der Arbeitsausfälle und ein Prozent der gesamten stationären Behandlungskosten.

Gefäßerkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln - das steht im Mittelpunkt der Gefäßmedizin. Dabei geht es um krankheitsbedingte Ablagerungen in den Gefäßen, sodass die Durchblutung - meist in den Beinen - nicht mehr ausreichend gewährleistet ist. Einer der Schwerpunkte ist dabei die sogenannte minimalinvasive Chirurgie. Das heißt, dass im gefäßchirurgischen Alltag viele Operationen, die früher durch größere Zugänge (Hautschnitte) gemacht wurden, jetzt durch minimal-invasive (möglichst schonende) Eingriffe, auch als Kathetereingriffe bezeichnet, ersetzt werden. Seit 2009 hat die Asklepios Harzklinik Goslar einen hochmodernen, sogenannten „Hybrid“-OP-Saal (Wert: mehr als eine halbe Million Euro), er war der erste dieser Art in der Harzregion. Dort werden sogenannte „Hybrid-Eingriffe“ vorgenommen, bei denen offene Operationen und Kathetertechniken kombiniert werden. Solche Operationen benötigen ein adäquates Umfeld, um für den Patienten die besten Ergebnisse zu erzielen. Der OP-Saal ist mit einer beweglichen Angiographie-Röntgenanlage ausgestattet, so dass gleichzeitig operiert und diagnostiziert werden kann. Kern ist das deckenmontierte Röntgensystem mit einem besonderem OP-Tisch, das mit Greifarmen wie ein riesiger Roboter agiert und so den Ärzten während des Eingriffs einen ungehinderten Zugang zum Patienten ermöglicht. Das Röntgensystem bietet zudem eine filmfreie Digitaltechnologie für kürzere Untersuchungen und liefert optimale Bilder bei minimaler Strahlendosis. Die Bilder werden live auf einen Bildschirm übertragen.


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