Atemschutzgeräteträger trainierten im Brandcontainer


Unter realistischen Bedingungen übten die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Bad Harzburg in einem Brandcontainer. Fotos: Karlstedt
Unter realistischen Bedingungen übten die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Bad Harzburg in einem Brandcontainer. Fotos: Karlstedt | Foto: Karlstedt



Bad Harzburg. Um gerade junge und relativ unerfahrene Feuerwehrmänner und -frauen auf Einsätze und Situationen vorzubereiten und zu trainieren, fand am vergangenen Wochenende schon das zweite Jahr in Folge eine Heißausbildung statt.

Lärm, mehrere hundert Grad Hitze und eine ganze Portion voll Stress. In solch einer Situation einen kühlen Kopf zu behalten ist in manch Fällen überlebenswichtig. Deshalb ist für die Feuerwehrkräfte die Ausbildung unter realistischen Bedingungen besonders wichtig. Den Start bildete wie auch im vergangenen Jahr eine Unterrichtseinheit am Freitagabend. Unter der Gesamtleitung von Oberbrandmeister Markus Hirsch, wurde den Teilnehmern das theoretische Wissen zu Taktiken und das richtige Vorgehen im Innenangriff vermittelt.

Schon früh ging es am nächsten Tag heiß her. Bereits um acht Uhr startete der praktische Teil des Ausbildungswochenendes am Samstag. Nach dem Hohlstrahltraining ging es für die 22 Teilnehmer und deren zehn Ausbilder in den Brandübungscontainer. Bei Temperaturen zwischen 150 und 300 Grad Celsius, im Deckenbereich können sogar bis zu 650 Grad Celsius erreicht werden, konnte dann das am Vorabend erlernte und aufgefrischte Wissen ausgiebig trainiert werden. In sicherer Umgebung und im Beisein der langjährig tätigen und erfahrenden Ausbilder konnte so jeder Brandschützer mehrere Durchgänge durch den Container durchführen.

<a href= Im Beandcontainer wurde unter realistischen Bedingungen geübt.">
Im Beandcontainer wurde unter realistischen Bedingungen geübt. Foto:



Wo am Vormittag noch Gewöhnungsübungen stattfanden, um sich an die hohen Temperaturen und die Gegebenheiten im Simulator gewöhnen zu können, ging es am Nachmittag schon ein zacken schärfer zu. Flashover, mehrere Brände gleichzeitig, Personenrettungen und Atemschutznotfälle wurden mehrfach von den Feuermännern und -frauen durchgespielt. Für sehr vorteilhaft erwies sich auch hier wieder, die kurze Anbindung an die Atemschutzpflegestelle in der Feuerwache Bad Harzburg. Denn so konnten ohne großen Zeitverlust die Atemschutzgeräte nach jedem Durchgang schnell wieder einsatzbereit gemacht und die Atemluftflaschen wieder gefüllt werden.


Mit diesem Ausbildungswochenende konnte wieder ein großer Zugewinn an die bestmögliche Ausbildung unserer Brandschützer in Bad Harzburg geschaffen werden. Und wie wichtig eine gute Ausbildung auch im Atemschutzeinsatz ist, haben Einsätze in der jüngeren Vergangenheit gezeigt. Es konnten nicht nur Menschenleben gerettet werden, sondern jeder einzelne Feuerwehrmann, jede einzelne Feuerwehrfrau kam gesund aus dem Einsatz zurück.

[nggallery id=1029]


mehr News aus Goslar


Themen zu diesem Artikel


Bad Harzburg Wetter