Axel Dietsch soll neuer Stadtbehindertenbeauftragter werden

Vor fast einem Jahr trat Peter König von seinem Ehrenamt zurück. Nun scheint ein neuer Stadtbehindertenbeauftragter gefunden zu sein.

von Julia Seidel


Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Goslar. Schon im August letzten Jahres ist der damalige Stadtbehindertenbeauftragte Peter König von seinem Amt zurückgetreten (regionalHeute.de berichtete). Im November entschied sich die Stadt dazu die Stelle des Behindertenbeauftragten nicht weiter unbesetzt zu lassen. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt sollte ein Nachfolger gefunden werden, der das Ehrenamt übernehmen sollte. Nun soll am morgigen Dienstag im Rat der Stadt Goslar über die Nachfolge entschieden werden. So solle Axel Dietsch für die Zeit vom 1. Juli 2020 bis zum 31. Oktober 2021 zum Stadtbehindertenbeauftragten ernannt werden, und als nicht stimmberechtigtes Mitglied in den Ausschuss für Bauen und Umwelt und in den Ausschuss für Bildung, Familie und Soziales berufen werden, wie aus einer Verwaltungsvorlage hervorgeht.


Nachdem Peter König seine ehrenamtliche Tätigkeit als Stadtbehindertenbeauftragter niedergelegt hatte, habe Ulrich Heinemann, Kreisbehindertenbeauftragter des Landkreises Goslar, seit Oktober 2019 die Aufgaben des Stadtbehindertenbeauftragten kommissarisch mit übernommen und sich bereiterklärt dies bis zur Ernennung eines neuen Stadtbehindertenbeauftragten zu übernehmen. Über einen Aufruf in der Presse hätten sich insgesamt drei Bewerber für das Ehrenamt beworben. Die Vorstellungsgespräche mit den Bewerbern hätten Ende Mai stattgefunden. Aufgrund der Corona-Pandemie sei dies früher nicht möglich gewesen.

In diesem Auswahlverfahren habe sich Axel Dietsch als geeigneter Stadtbehindertenbeauftragter herausgestellt. Durch eine Ausbildung, vielfältiges soziales Engagement und seine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein "Kulturinitiative Goslar e.V." verfüge er über ein gutes Wissen im Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen und sei großflächig mit verschiedensten Organisationen innerhalb und außerhalb des Stadtgebietes vernetzt, wie es weiter in der Vorlage heißt. Daher habe das Auswahlgremium Dietsch einstimmig als Stadtbehindertenbeauftragten vorgeschlagen.


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