Goslar. Ab Montag, 27. April, gilt auch in Niedersachsen eine Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr, im Einzelhandel und überall dort, wo es nicht möglich ist, den erforderlichen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Auch wenn die Goslarer Stadtverwaltung derzeit geschlossen ist, sind Termine nach Vereinbarung in dringlichen Angelegenheiten möglich. Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger ab Montag auch bei diesen Terminen eine Mund- und Nasenmaske tragen müssen. Dies teilt die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung mit.
Ebenso dürften die Linien der Stadtbus Goslar GmbH nur noch Fahrgäste befördern, die eine Mund-Nasen-Abdeckung tragen. Das müsse keine teure Schutzmaske sein, es reiche eine selbstgenähte Stoff- oder gebastelte Einmalmaske oder sogar ein Schal. Wichtig seien die richtige Handhabung und Pflege der Maske, damit sie nicht zum Keimträger werde. Die Stadt Goslar habe eine Informationsseite auf www.goslar.de/corona/maskenpflicht zusammengestellt. Dort gebe es Hinweise zum korrekten Anlegen sowie Verlinkungen zu verschiedenen Bastelanleitungsvideos.
Die Stadt Goslar weist darauf hin, dass eine Mund- und Nasenmaske nicht die Trägerin oder den Träger vor einer Ansteckung schützt. Das könnten nur spezielle Mundschutzmasken, die im medizinischen Bereich eingesetzt und derzeit dort benötigt werden. Eine Behelfs- Mundmaske verhindere hingegen, dass die eigenen Speicheltröpfchen, die Krankheitserreger enthalten könnten, beim Sprechen oder Husten verstreut werden.
Deshalb würden die Verhaltensregeln auch mit Maske nach wie vor am wichtigsten bleiben: Abstand von anderen Personen halten – mindestens 1,5 Meter, Hände regelmäßig und gründlich mit Seife waschen – mindestens 20 Sekunden und sich an die Hust- und Nies-Etikette halten.
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