Beliebter Wanderweg im Harz nach Jahren wieder freigegeben

Der sogenannte Magdeburger Weg zwischen Altenau und Torfhaus war aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Umweltminister Christian Meyer (4.v.re.) nutzte die Gelegenheit, gemeinsam mit Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und weiteren Gästen als einer der Ersten über den wieder freigegebenen Wanderweg zu gehen und die herrliche Aussicht dort zu genießen.
Umweltminister Christian Meyer (4.v.re.) nutzte die Gelegenheit, gemeinsam mit Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch und weiteren Gästen als einer der Ersten über den wieder freigegebenen Wanderweg zu gehen und die herrliche Aussicht dort zu genießen. | Foto: Martin Baumgartner

Oberharz. Der Niedersächsische Umweltminister Christian Meyer war am vergangenen Samstag aus einem besonders für Wanderfans überaus erfreulichem Anlass im Nationalpark Harz zu Besuch: Er hat gemeinsam mit Nationalparkleiter Dr. Roland Pietsch den seit mehreren Jahren aus Sicherheitsgründen gesperrten Magdeburger Weg zwischen Altenau und Torfhaus wieder für Wandernde geöffnet. Das berichtet der Nationalpark Harz in einer Pressemitteilung.



Der Minister nutzte die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Nationalparkleiter und weiteren Gästen als einer der Ersten über den wieder freigegebenen Wanderweg zu gehen und die herrliche Aussicht dort zu genießen. Dieser Wanderweg hat aus touristischer Sicht eine besondere Strahlkraft und ist Teil des bekannten Harzer Hexenstiegs, ein knapp 100 Kilometer langer, zertifizierter Qualitätswanderweg, der von Osterode durch den Harz über den Brocken nach Thale führt.

"Ein Stück Harz zurück"


Umweltminister Christian Meyer sagt: „Mit der Wiedereröffnung des Magdeburger Weges schenken wir Wanderinnen und Wandern, Naturfreundinnen und -freunden ein Stück Harz zurück. Dieser traditionsreiche Pfad verbindet nicht nur Orte, sondern auch Menschen mit der Geschichte und wilden Schönheit des Harzes. Ich freue mich, dass dieses schöne Stück Wanderstrecke auf der niedersächsischen Harzseite jetzt wieder für alle zugänglich ist. Das gemeinsame Erwandern der Landschaft bringt uns nicht nur die Schönheit der Natur näher, sondern erinnert uns an den Naturschutzgedanken des länderübergreifenden Nationalparks: Wir können nur das schützen, was wir auch kennen.“

Gefahr durch Windwurf


Der Magdeburger Weg im Nationalpark Harz musste im Jahr 2017 aufgrund von Windwurf und stehendem Totholz aus Sicherheitsgründen gesperrt werden: Sich dort zu bewegen war lebensgefährlich, insbesondere bei windigem Wetter. Aufgrund der besonders schwierigen Lage, etwa durch verkeilte umgestürzte Baumstämme und unkontrollierbare Wurzelteller, konnte lange Zeit auch keine Beräumung durch die Nationalparkverwaltung erfolgen – das Risiko eines schweren Unfalls der eingesetzten Forstarbeiter war untragbar. Um trotzdem einen Anschluss an den Harzer Hexenstieg zu schaffen, wurde eine Umleitung über die sogenannte Blochschleife eingerichtet.

In den zurückliegenden Monaten war es nun aber möglich, den Magdeburger Weg endlich freizuräumen und die Gefahr, die insbesondere von unmittelbar am Weg stehenden und darüber gefallenen Totholz ausging, zu beseitigen.

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