Beratung über Ganztagsstatus der Haupt- und Realschule


Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Im Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport soll am Montag, den 14. November, über eine Umwandlung der Haupt- und Realschule in Clausthal-Zellerfeld zur Ganztagsschule zum 1. August 2017 beraten werden.


Die ehemalige eigenständige Hauptschule Clausthal-Zellerfeld sei als eine der ersten Schulen
im Landkreis Goslar als teilgebundene Ganztagsschule geführt worden. Nach der Zusammenlegung mit
der Realschule Clausthal-Zellerfeld sei dieser Status für den Hauptschulzweig beibehalten worden,
während der Realschulzweig weiterhin als Halbtagsschule geführt worden sei.

In seiner Sitzung am 11. Mai habe der Schulvorstand der Haupt- und Realschule Clausthal-Zellerfeld
sich dafür ausgesprochen, ein einheitliches Ganztagsangebot für beide Schulzweige ab
dem Schuljahr 2017/18 anzubieten.

Die Schulleitung habe dies damit begründet, dass die Akzeptanz des teilgebundenen Ganztagszweiges
aufgrund mangelnder Ganztagsvorerfahrungen in den Grundschulen sehr begrenzt sei. Von den
Ganztagsangeboten profitierten in zunehmendem Maße jedoch die Schülerinnen und Schüler des
Realschulzweiges.

Mit der Änderung des Ganztagsstatus des Hauptschulzweiges von "teilgebunden" in "offen" und der
gleichzeitigen Einrichtung eines offenen Ganztagsstatus für den Realschulzweig erhoffe sich die
Schule eine harmonisierende Lösung.
Rund ein Drittel der gesamten Schülerzahl habe Interesse am Ganztagsunterricht. Deshalb solle
zukünftig für beide Schulzweige ein offenes Ganztagsangebot an drei Schultagen angeboten
werden.

Ein zusätzlicher Raumbedarf entstehe hierdurch nicht. Im Schulzentrum sei eine Mensa mit
ausreichend Plätzen ebenfalls vorhanden. Eine Teilnahme am Mittagessen werde vom Landkreis mit einem Euro je teilnehmender Schülerin /teilnehmendem Schüler bezuschusst. Für Anspruchsberechtigte aus dem Bildungs- und
Teilhabepaket des Bundes sei das Essen gegenwärtig kostenlos.

Sollte der Beschlussvorschlag eine Mehrheit finden, würde er als nächstes von dem Kreisausschuss geprüft werden.


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