Goslar. Der Betriebsausschuss der Stadtwerke Goslar befasste sich kürzlich in seiner Sitzung mit der Tariferhöhung des Verbundtarifes.
Demnach sollen die Tarife für Busse und Bahnen in Goslar zum 1. Januar 2016 angepasst und um rund zwei Prozent erhöht werden. Betroffen seien vor allem das Job-Abo, sowie die Semesterkarte und die Schülerwochenkarten. Der Einzelfahrschein sowie die Zweier-Karte sollen jeweils um 10 Cent angehoben werden. Die 10-Fahrtenkarte soll sich um 1 Euro von 19 Euro auf 20 Euro erhöhen. Nicht angehoben werden soll der Kinderfahrschein. Der Preis soll bei 1,40 Euro bleiben.
Der Stadtwerke-Betriebsausschuss sprach sich einstimmig gegen die Erhöhung aus. Den neuerlichen Antrag wolle man nicht mittragen, da die Tarife im Zeitkartenbereich bereits im oberen Preissegment lägen, heißt es in der Begründung.
Zum Verbundtarif gehören neben den Stadtwerken Goslar, die Braunschweiger Verkehrs-GmbH, DB Regio AG, erixx GmbH, Kraftverkehrs Mundstock GmbH, Kraftverkehrsgesellschaft mbH Braunschweig, Pülm-Reisen GmbH, Regionalbus Braunschweig GmbH, Reisebüro Schmidt GmbH, Verkehrsbetriebe Bachstein GmbH, Peiner Verkehrsgesellschaft mbH, Haller Busbetrieb GmbH, Verkehrsgesellschaft Landkreis Gifhorn, Wolfsburger Verkehrs GmbH, Zweckverband Großraum Braunschweig, Brauner-Bischof GbR. Die übrigen oben genannten Verbundpartner streben ausnahmslos diese Fahrpreisanpassung an. Die Stadtwerke Goslar stehen mit dem Vorschlag, die Tarife nicht wie vorgesehen anzuheben, mit ihrer Haltung allein da.
Aufgrund der mehrheitlichen Zustimmung der übrigen Verbundpartner kann trotz der Ablehnung durch die Gremien der Stadt Goslar, die Erhöhung zum 1. Januar 2016 durchgesetzt werden.
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