Seesen. Am Freitagabend den 27. Mai kurz vor 22.30 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle in Goslar eine Unfallflucht auf dem Züchnerhügel in Seesen gemeldet. Dort sollte ein rotes Auto flüchtig sein. Kurz danach ging eine erneute Unfallmeldung ein, wonach es auf dem Drakenpfuhl zu einem schweren Unfall gekommen sein sollte, bei dem ein Fahrzeug in Brand geraten sei.
Beim Eintreffen der Polizei am Drakenpfuhl wurde zunächst ein regelrechtes Trümmerfeld festgestellt werden. Ein im Frontbereich total demolierter roter Peugeot stand mit abgerissenem rechten Vorderrad entgegen der Fahrtrichtung auf der Richtungsfahrbahn Baderstraße. Einige Meter davon entfernt stand ein schwarzer Audi halb auf einem Parkstreifen und halb auf einem Grünstreifen. Dieses Fahrzeug wies einen erheblichen Schaden am linken Heck auf. Zu einem Brand war es jedoch nicht gekommen, sodass die alarmierte Feuerwehr keine Brandbekämpfungsmaßnahmen durchführen musste. Die Unfallrekonstruktion und weitere Ermittlungen ergaben später, dass der 34-jährige Fahrer des Peugeots auch für die Unfallflucht am Züchnerhügel verantwortlich war.
Nach dem Unfall auf dem Züchnerhügel war der Mann weiter auf der Lautentahler Straße stadtauswärts gefahren und auf dem Drakenpfuhl gegen den geparkten Audi geprallt. Da der Seesener erheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Da er sich durch die Wucht des Aufpralls schwer verletzt hatte, wurde er durch eine zufällig vorbeikommenden Rettungswagen zur stationären Behandlung in die Asklepiosklinik gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Zur Unterstützung war auch eine Funkstreifen-Besatzung aus Goslar eingesetzt. Die Schadenshöhe des Unfalls am Drakenpfuhl beträgt nach ersten Schätzungen 18.000 Euro. Die Schadenshöhe der Unfallflucht am Züchnerhügel steht noch nicht fest.
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