Goslar. Rund 2 Mio. Euro investiert die Manufaktur CMD Naturkosmetik in einen neuen Firmensitz in Goslar. Die Bauarbeiten haben im April begonnen. Am Mittwoch erfolgte die symbolische Grundsteinlegung auf dem 11.000 Quadratmeter großen Gelände.
Inhaber und Investor Carl-Michael Diedrich stellte während der kleinen Feier seine Visionen und Vorhaben auf dem Baugelände vor und gab einen kurzen Auszug aus der Entstehungsgeschichte des Unternehmens. Mit dem Neubau eines Firmensitzes in Goslar mit Produktion, Entwicklung und Vertrieb, erfüllt sich Carl-Michael Diedrich einen Herzenswunsch. Seit über 20 Jahren ist der Wahl-Harzer aktiv in der Naturkosmetik-Branche. Sein mittlerweile rund 20 Mitarbeiter fassendes Unternehmen konnte nachhaltig wachsen und ist nun reif für einen neuen Abschnitt. Auch dem unermüdlichen Einsatz seiner Mitarbeiter sei es zu verdanken, dass das Unternehmen so schnell und erfolgreich wachsen konnte, versicherte Diedrich während seiner Ansprache. Sein Dank galt auch allen Unterstützern und Begleitern, die während der Anfangsphase mit Rat und Tat zur Seite standen. Darunter Mitarbeiter der Stadt-und Kreisverwaltung und der örtlichen Politik. Und natürlich seinen Kunden. Dietrich möchte zukünftig nicht nur seine Produkte in Goslar herstellen und vermarkten, sondern sich auch in vereinen und Institutionen einbringen. „Frage nicht was Deine Stadt für dich tun kann, sondern was Du für Deine Stadt tun kannst“, sagt der Unternehmer.
Auch Landrat Thomas Brych und der SPD-Landtagsabgeordnete Dr.Alexander Saipa nahmen an der Grundsteinlegung teil und lobten das Engagement des Unternehmers. „So stelle ich mir ein Unternehmen vor. Wir müssen Wirtschaft hier in Goslar fördern. Die Verwaltungen können keine Firmen gründen, aber sie können Service leisten. Und wenn das dann auch noch von der Politik unterstütz wird, ist das toll. Ich freue mich, dass Sie der Region treu bleiben und Arbeitsplätze schaffen. Und wenn dann noch einer sagt ‚was kann ich für Euch tun‘. Chapeau“, so Brych.
Anstoßen auf die neue Firma: Dr. Alexander Saipa, Landrat Thomas Brych und Unternehmer Carl-Michael Diedrich.">Anstoßen auf die neue Firma: Dr. Alexander Saipa, Landrat Thomas Brych und Unternehmer Carl-Michael Diedrich. Foto: Anke Donner
Einen Grundstein wollte man an diesem Nachmittag legen. Dafür säte jeder Gast einige Wildblumen aus. Die einfache, wie auch logische Erklärung: Durch den Bau wurde Natur zerstört. Mit dieser Geste wolle man der Natur etwas zurückgeben. In der Wachtelpforte 36 in Goslar entsteht in den nächsten Monaten die Manufaktur von CMD Naturkosmetik. „Dieser Neubau ist unbedingt notwendig, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont Carl-Michael Diedrich. „Denn um die wachsende Nachfrage bedienen zu können benötigen wir neueste Maschinen und energieeffiziente ressourcenschonende Produktionsabläufe.“ Noch dazu können Besucher hier in die Welt von CMD Naturkosmetik eintauchen, die Produkte testen und sich persönlich von der hohen Qualität überzeugen.
Seit Mitte April 2016 nun wird gebaut, nachdem er im Jahr 2015 den Kauf abgewickelt hatte. Bis Herbst sollen die Räume für Produktion und Lagerung fertiggestellt und bezogen werden. „Wenn alles gut geht, hoffe ich, dass wir im Oktober hier einziehen können“, erklärt Diedrich auch Nachfrage. Die Büros und der Verkaufsraum werden parallel gestaltet. Das rund 11.000 Quadratmeter umfassende Baugelände grenzt an eine Pferdeweide und bietet den Blick auf die Harzer Berge. Naturkosmetikherstellung in einem passenden Umfeld. Doch dafür sorgen auch die Architekten und Planer. So wird bereits der Außenbereich einladend gestaltet mit einer rund 600 Quadratmeter großen Grünfläche zur Einstimmung auf den Besuch bei einem Naturkosmetikhersteller.„Für CMD Naturkosmetik wird dieser Neubau ein würdiges Zuhause für die Zukunft sein, worauf sich Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner bereits heute freuen dürfen“, so Diedrich. Der erste Bauabschnitt umfasst ein Volumen von mehr als 2 Mio. Euro. Hier entsteht eine Halle für Produktion und Lager mit rund 1.100 Quadratmetern und einem Bürogebäude mit etwa 350 Quadratmetern. Somit wird die Fläche im Vergleich zum früheren Standort nahezu verdoppelt.
