Berlin/Goslar. Prof. Dr. Thomas Hanschke, Präsident der TU Clausthal und Landrat Thomas Brych waren am Donnerstag als Vertreter des Landkreis Goslar beim parlamentarischen Abend in Berlin und nahmen an der Diskussion über Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft teil.
Forschung und Wissenschaft gehören zum Fundament für die Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität einer Region. Darüber seien sich Wissenschaftler, Unternehmer und Politiker aus Deutschlands "forschungsstärkster Region" beim Parlamentarischen Abend einig gewesen. Vor über 350 Gästen zogen sie Bilanz und wagten zugleich einen Blick in die Zukunft der Region um die Städte und Landkreise Braunschweig, Gifhorn, Goslar, Helmstedt, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg.
TU setzt auf globale Vernetzung
Prof. Dr. Thomas Hanschke, TU Clausthal: „Forschung lebt von regionaler und internationaler Inspiration. Wir setzen an der TU Clausthal deshalb auch auf globale Vernetzung. Etwa 30 Prozent der Studierenden und 20 Prozent der akademischen Mitarbeiter kommen aus dem Ausland. Besonders gut arbeiten wir mit der Volksrepublik China zusammen. Der chinesische Minister für Wissenschaft und Technologie, Herr Wan Gang, promovierte 1991 bei uns an der TU. Seitdem gibt es intensive Bestrebungen, beispielsweise auf dem Gebiet der Energieeffizienz, der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität zusammen zu arbeiten. Aber nicht nur der Austausch von Wissen und Können ist wichtig, sondern genauso Freundschaft, Zusammenhalt und interkulturelle Aktivitäten.“
Harz hat mehr als nur eine schöne Landschaft zu bieten
Thomas Brych, Landrat des Landkreises Goslar: „Der Landkreis Goslar - geprägt durch seine geografische Lage am und im Harz - liegt zweifellos in einer der schönsten und abwechslungsreichsten Naturlandschaften Deutschlands. Doch über die landschaftliche Komponente hinaus haben wir noch deutlich mehr zu bieten. So finden sich hier Chemieunternehmen von Weltrang, die ihre Kompetenzen und ihre Innovationskraft im erst kürzlich gegründeten „Chemienetzwerk Harz“ fortan noch stärker bündeln, und eine Recyclingwirtschaft, die dem Anspruch folgt, zusammen mit unseren renommierten Forschungseinrichtungen, eine weltweite Führungsrolle auf diesem Gebiet einzunehmen. Innovation und Fortschritt bei gleichzeitiger Wahrung der Tradition und des historischen Erbes werden hier gelebt und finden ihren Ausdruck in unserem Leitspruch ‚Innovation trifft Welterbe‘.“
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