Bund genehmigt Verlängerung des Rathaus-Umbaus


Die Baustelle am historischen Rathaus brummt. Dennoch wird die Fertigstellung des Umbaus bis Ende 2018 mehr als knapp. Archivfoto: GGM; Stadt Goslar
Die Baustelle am historischen Rathaus brummt. Dennoch wird die Fertigstellung des Umbaus bis Ende 2018 mehr als knapp. Archivfoto: GGM; Stadt Goslar

Goslar. Es gibt Neuigkeiten zum Umbau des historischen Rathauses zum Welterbeinfozentrum. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung hat einen Antrag der Stadt Goslar genehmigt, den Bewilligungszeitraum zu verlängern.


Ursprünglich hätte der Umbau Ende dieses Jahres abgeschlossen werden müssen, um die bewilligten Fördermittel nicht zu verlieren. Jetzt bleibt ein Jahr länger Zeit. Wie das Bundesamt mitteilt, hat das Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften, kurz NLBL, den Änderungsantrag der Stadt zum Zuwendungsbescheid geprüft.

Die Gründe für Kostensteigerungen und Zeitverzögerungen wurden unter die Lupe genommen. Das NLBL habe keine baufachlichen Bedenken und befürworte die Verlängerung des Bewilligungszeitraumes, heißt es im Änderungsbescheid. Die Kosten von knapp 8,6 Millionen Euro werden als angemessen betrachtet. An der Höhe der Zuwendung ändert sich nichts; der Umbau wird mit 5 Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) – Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ gefördert.

„Das sind tolle Nachrichten für das Projekt und für unsere Welterbe-Stadt“, sagt Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Das Bauende 2018 sei schon ambitioniert gewesen; die derzeitige Wirtschaftslage, die Auslastung von Bauunternehmen und die Verzögerungen durch historische Funde, die denkmalgerecht behandelt werden mussten, hätten es aber unmöglich gemacht.


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