Goslar. Die Kaiserstadt lockt jedes Jahr unzählige Touristen - und einigen gefällt die "kleine aber feine" Stadt offenbar so gut, dass sie bleiben. Der Einladung von der CDU-Innenstadt zum Gespräch am vergangenen Sonntag waren 18 Neubürger der Stadt Goslar gefolgt und kamen im Schiefer bei Suppe und Getränken mit Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und dem Ratsherren Armin Nitsche an einem Tisch zusammen.
Die Zugezogenen nutzten am Sonntag die Gelegenheit sich auszutauschen und Fragen zu stellen. 350 Menschen zogen im Jahr 2015 aus verschiedenen Städten in die Goslarer Viertel Steinberg, Georgenberg, Altstadt, Rammelsberg und Siemenstviertel. Die CDU-Innenstadt lud sie zum "Neubürgerempfang" in das Kaminzimmer des Restaurants Schiefer ein und begrüßte am Sonntag einige von diesen. Einzeln durften sich die Bürgerinnen und Bürger vorerst vorstellen. Dabei wurde deutlich: Berufliche oder freizeitliche Besuche in der Stadt haben bei ihnen den Wunsch geweckt zu bleiben. Wie eine Neubürgerin beschreibt: "Hier find ich's schön, hier bleib ich". "Ich auch", kommentierte Oberbürgermeister Junk.
Für die älteren Damen und Herren scheint die fußläufige Erreichbarkeit jeglicher Ziele in der "kleinen aber feinen" Stadt, wie sie während der Vorstellungsrunde genannt wird, zu sein. Von anderen Landkreisen unterscheide sich Goslar mit positiven Zahlen von Zuzügen, was sich Oberbürgermeister Junk mit den Strukturen der Stadt erklärt, die vor allem für ältere Menschen interessant seien. Junge Familien waren am Sonntag zwar nicht dabei, jedoch lobt das Stadtoberhaupt während der Veranstaltung auch die Attraktivität der Stadt für diese Zielgruppe mit den Schlagworten "bezahlbarer Wohnraum".
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