Goslar. Die CDU-Fraktion im Stadtrat möchte die Akustik im Kaisersaal verbessern. Ein entsprechender Haushaltsantrag liegt der Stadtverwaltung vor. Es geht um 30.000 Euro.
"Für die akustische Aufbereitung des Kaisersaals in der Kaiserpfalz wird ein Betrag von 30.000,00 Euro in den Haushalt 2018 eingestellt", beantragen die Christdemokraten. Die erforderlichen Maßnahmen sollen durch ein Sachverständigengutachten für Raumakustik und Beschallungstechnik ermittelt werden.
"Die notwendigen Maßnahmen werden, soweit dies sinnvoll ist, im Rahmen der Umsetzung des Beleuchtungskonzepts für die Kaiserpfalz durchgeführt", heißt es in dem Antrag.
Man kann Redner kaum verstehen
Die CDU begründet ihr Ansinnen damit, dass der Kaisersaal ein zentraler Veranstaltungsort für die Stadt sei, der für eine Vielzahl von Veranstaltungen genutzt und auch vermietet werde. "Es ist immer wieder zu beobachten und festzustellen, dass Besucher von Veranstaltungen bemängeln, dass die Redner kaum oder und nur mit großer Anstrengung akustisch zu verstehen sind. Die akustischen Verhältnisse in der Kaiserpfalz sind bei Ansprachen und Wortbeiträgen als schwierig zu bezeichnen. Sofern man nicht direkt vor der Bühne sitzt, sind die Redner akustisch kaum oder nur sehr schwer zu verstehen", konstatieren die Christdemokraten.
Lautsprecher helfen nicht
Insbesondere im Rahmen der großen Veranstaltungen, wie dem Neujahrsempfang der Stadt, der Eröffnung des Verkehrsgerichtstages oder der Verleihung des Kaiserrings sei dieser Missstand festzustellen. "Die Versuche, diese Probleme mit Hilfe von weiteren Lautsprechern zu lösen, tragen nur bedingt dazu bei, Abhilfe zu schaffen", beklagt die Fraktion.
Die Einschaltung eines Sachverständigen sei daher notwendig, um die schwierigen akustischen Verhältnisse zu analysieren. "Anhand der Analyse ist dann ein Konzept zu entwickeln, dass eine auch unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit angemessene und bestmögliche Beschallung des Kaisersaals ermöglicht."
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