Dank für Unterstützung beim Magazinumzug

von Alec Pein


Mit Kaffee, Kuchen, Trommeln und Gesang kamen die Beteiligten am heutigen Mittwoch noch einmal zusammen. Foto: Alec Pein
Mit Kaffee, Kuchen, Trommeln und Gesang kamen die Beteiligten am heutigen Mittwoch noch einmal zusammen. Foto: Alec Pein



Goslar. Neben den Verwaltungsmitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben auch sieben Flüchtlinge von der Elfenbeinküste mitgeholfen, während dem Januar und dem Februar das Magazin in der Marktstraße 1 leer zu räumen. Dafür bedankte sich der erste Stadtrat Burkhard Siebert am heutigen Donnerstag bei den in Lengde lebenden Männern und Almut Broihan, die die Unterstützung organisierte.

Die 20 bis 31 Jahre alten Helfer brachten mit Trommeln und Gesang Stimmung in den kleinen Aufenthaltsraum der Stadtbibliothek, in dem zu Kaffee und Kuchen geladen wurde. Bereits seit August leben die Westafrikaner in Lengde und integrieren sich dort laut Almut Broihan gut in die Gemeinschaft: Ob Apfelernte oder Schneeschieben, überall würden sie ihre Hilfe anbieten und seien Froh über jede Art von Beschäftigung, weil neben dem Sprachkurs nicht viel auf der Tagesordnung stehe.

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Die Bibliotheksmitarbeiterinnen Kirsten Brocks (links) und Petra Meisner mit ihren Helfern. Foto:



So sei bei Almut Broihan auch die Idee entstanden, ihnen anzubieten beim Umzug des Magazins zu helfen. Etwas holprig aber verständlich erklärt Salif, mit 31 Jahren der älteste der Truppe, die Motivation für die Hilfe sei "den Netten" etwas zurückgeben zu wollen. Dank ihrer Hilfe konnten kurzfristig bereits 450 Kisten in die ehemalige Hauptschule Kaiserpfalz geschafft werden. Seit Anfang des Jahres halfen sie vormittags für einige Stunden an zwei Tagen in der Woche. Offensichtlich fühlen sich die Männer gut aufgenommen: Sie wollen in Lengde bleiben und haben dort, nach einiger Zeit in einer Pension, bereits Wohnungen beziehen können. Gemeinsam teilen sie zwei Wohnungen. Ihr Wunsch sei es gewesen zusammen zu bleiben. Auf ihrer Flucht lernten sie sich in München kennen und haben nach einem Zwischenstopp in Braunschweig wie erhofft eine gemeinsame Zuweisung in einen Landkreis bekommen.


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