Demonstrationen: Stadt und Polizei informieren

von Alec Pein


80 Anhänger der Kleinpartei "Die Rechte" versammelten sich im August 2015 in der Rosentorstraße, die Gegenvernanstaltung zählte 1.000 Teilnehmer. Foto: Anke Donner
80 Anhänger der Kleinpartei "Die Rechte" versammelten sich im August 2015 in der Rosentorstraße, die Gegenvernanstaltung zählte 1.000 Teilnehmer. Foto: Anke Donner



Goslar. Wie bereits berichtet hat der Landesvorstand der rechtsextremen Kleinpartei "Die Rechte" für den 23. April ab 13 Uhr eine Demonstration in Goslar angemeldet. Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus startet mit einer Gegenkundgebung eine halbe Stunde zuvor. Stadt und Polizei weisen in einer gemeinsamen Pressemitteilung auf Einschränkungen im Straßenverkehr und des Öffentlichen Personennahverkehrs hin.

Laut Pressemitteilung plant "Die Rechte" eine fortbewegende Versammlung mit Auftakt-, Zwischen- und Abschlusskundgebung. Die vergebene Route verläuft über die Bismarckstraße, Hirschstraße, Geheimrat-Ebert-Straße und Klosterstraße zurück in Richtung Bismarckstraße und Odeon Theater. Auf diese Route habe man sich, wegen des speziellen Wunsches eine bewegende Demonstration durchzuführen, in Gesprächen zwischen Versammlungsführer und der Stadt in Abstimmung mit der Polizei einigen können, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus hat dagegen eine feste Kundgebung im Bereich Rosentorstraße vor der Neuwerkkirche angemeldet, die um 12:30 Uhr beginnen soll. Im Zuge der Begleitung beider Versammlungen sei bereits vor Beginn mit Einschränkungen im Straßenverkehr und im Routenverlauf des Offentlichen Personennahverkehrs zu rechnen, so Stadt und Polizei. Am Veranstaltungstag soll auf einer speziellen Facebook-Seite, die unter www.facebook.com/polizeibraunschweig.aktuell/ erreichbar sein soll, aktuell und fortlaufen informiert werden. Für weitere Informationen ist das Service-Center der Stadt Goslar unter 0 53 21 - 70 41 15 zuständig.

Zuletzt war "Die Rechte" Ende August 2015 in Goslar (regionalHeute.de berichtete). Dabei hatten beide Seiten feste Kundgebungen in der Rosentorstraße durchgeführt. In diesem Jahr werden die Gruppen - durch die Bahnschienen getrennt - örtlich weiter voneinander entfernt sein.


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