Der „Prinz“ aus Leipzig gibt seine Stimme den Opfern


Sebastian Krumbiegel war zu Gast an der BBS Baßgeige und setzte sich für Zivilcourage ein. Foto: Photogeno , Heike Göttert
Sebastian Krumbiegel war zu Gast an der BBS Baßgeige und setzte sich für Zivilcourage ein. Foto: Photogeno , Heike Göttert

Goslar. Einer der bekanntesten Musiker Deutschlands, Sebastian Krumbiegel aus Leipzig, überraschte viele Schüler der BBS Baßgeige kürzlich mit seinem Besuch in Goslar. Projektleiter der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) und Außenstellenleiter des WEISSEN RINGES in Goslar, Günter Koschig, bedankte sich zunächst beim „Prinzen“ mit dem 111ten Zivilcourageplakat und 5000 Postkarten. Dies berichtet Günter Koschig in einer Pressemitteilung.


Die Aktionsfotografin Heike Göttert und der Grafik-Designer Thomas Velte hätten auch dieses wieder ehrenamtlich realisiert und ihm jetzt überreicht. „Sebastian ist der geborene GZK-Kandidat, der, mit einem Megaphon in der Hand, auf seinem Plakat fordert „Sei laut, gib deine Stimme den Opfern!“, so Opferhelfer Koschig.

Der extra aus Berlin angereiste Künstler sei selbst einmal Opfer von Schlägern geworden. Seitdem schätze er den Einsatz des WEISSEN RINGES und dessen Bemühungen für mehr Opferschutz und Zivilcourage. Als neuer GZK-Botschafter habe er mit dem GZK-Team die Schüler aufgefordert, bei Gefahr 110 anzurufen, Empathie für Opfer zu zeigen, sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen und sich dabei aber nicht selbst zu gefährden.

"Respekt ist eine coole Sache"


Sein „Demokratie-Song-ich will ein Leben lang für die Dinge geradestehen (Demokratie-Solidarität-Frieden)“ sei Lehrern und Schülern gleichermaßen unter die Haut gegangen. Mit Autogrammen und reichlich Selfies habe sich der Musiker von seinen neuen Fans verabschiedet. In einer sich anschließenden Unterrichtsstunde hätte der 52-jährige Sänger mit Schülerinnen und Schüler der Fachrichtung Sozialpädagogik diskutiert und erläuterte ihnen, warum man Courage zeigen solle und ein Leben mit Haltung gut tue. „Zeigt den Kindern später, dass Respekt eine coole Sache ist und dass keiner wegen seiner Neigungen ausgegrenzt werden darf.

Bei seinem anschließenden Besuch im Cineplexkino wurde mit dem GZK-Mitinitiator Florian Wildmann nicht nur der neue Zivilcourage-Kinospot mit dem Prinzensänger besprochen, sondern auch mit Christian Stelkes von der Bundesgeschäftsstelle des WEISSEN RING eine weitere Zusammenarbeit mit der größten Opferhilfeorganisation in Deutschland vereinbart.


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