DIE LINKE für den Schulsport im Osterfeldstadion


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Goslar. Der Ortsverband DIE LINKE in Goslar lehnt den Neubau der Umkleidekabinen am städtischen Osterfeldstadion für 1,25 Millionen Euro ab. Das geht aus einer Pressemitteilung von Karsten Färber, Vorsitzender DIE LINKE Ortsverband Goslar, hervor.


„Die ehemalige Leichtathletikanlage im Osterfeldstadion wurde 2009 durch den Bau von Tribünen für den GSC-Fußball zerstört. Wenn Frau Lucksch von der SPD dies jetzt beklagt, dann muss sie sich an die eigene Nase fassen, weil sie damals diese Fehlentscheidung im Stadtrat mittrug. Die Stadt bezuschusste diese Zerstörung sogar noch mit 250.000 Euro. Nun soll der Fußball sogar noch mit der fünffachen Summe gefördert werden. Die damalige Hoffnung, dass der GSC hochklassig Fußball spielt, hat sich nach einigen Abstiegen erledigt“, erklärt der Vorsitzende der Goslarer Linken Karsten Färber.

„Wenn die Schulen aus der Innenstadt das Osterfeldstadion meiden, dann ist das verständlich. Sollen sie zum Fußballspielen ins Stadion gehen? Leichtathletik ist dort ja nicht mehr möglich, weil die Betontribünen auf der Tartanbahn stehen. Dabei ist der Sportplatz ursprünglich aus Schulförderungsmitteln bezahlt worden. Auch mehrere Vereine können seit der Zerstörung der Leichtathletikanlage dort kein Leichtathletiktraining mehr durchführen. Kreismeisterschaften und andere Wettkämpfe werden nur noch in Bad Harzburg durchgeführt. Die Bad Harzburger Leichtathleten haben den Goslarern schon lange den Rang abgelaufen“, zeigt sich Färber enttäuscht von der Goslarer Sportpolitik.

„Damals habe ich der Stadt als Alternative den Sportplatz auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände vorgeschlagen. Dort gibt es eine Tartanbahn, die aber im Laufe der Jahre von der Natur erobert wurde und demnächst im Gewerbegebiet abgerissen wird“, ergänzt Färber. „Für 1,25 Millionen Euro könnte mehr Sport als nur Fußball gefördert werden“, schließt DIE LINKE ihre Kritik an der Verwaltungsvorlage.


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