Goslar. Durch eine Spende der Volksbank Nordharz eG in Höhe von 4.000 Euro konnte für die ehrenamtlichen DRK-Bereitschaften Dörnten, Döhren, Liebenburg und Upen ein großes aufblasbares Einsatzzelt angeschafft werden.
Das Zelt kann binnen weniger Minuten aufgestellt und eingesetzt werden. „Das spart Zeit und Personal. Während dieses Zelt mit wenigen Handgriffen und innerhalb zwei bis drei Minuten aufgestellt wird, können sich die übrigen Helfer bereits um die Menschen kümmern. Im Gegensatz zu einem Stangenzelt sparen wir 15 Minuten Zeit“, weiß Zugführer des ersten Einsatzzuges, Stefan Meffert.
Auf einer Spezialmesse in Hannover hatte Meffert das große aufblasbare Zelt gefunden, das eine Größe von zwei herkömmlichen Zelten aufweist. Zusammen mit dem Kreisverbandsvorstandsvorsitzenden Joachim Probst wurde das Zelt noch einmal überprüft und für geeignet erklärt. Spontan hat die Volksbank Nordharz eG auf Anfrage von Joachim Probst dann entschieden, den Kauf des Zeltes zu unterstützen. „Da dieses Zelt nicht zur Ausstattung des Katastrophenschutzes dient, sondern für die Stufen darunter, wäre eine Finanzierung über öffentliche Mittel nicht möglich gewesen. Umso mehr freuen wir uns über die Spende der Volksbank“, erklärte Probst den Anwesenden bei der Demonstration des neuen Zeltes.
Die Spende der Volksbank kommt aus den Reinerträgen der VR-Gewinnspargemeinschaft e.V.. Reinerträge werden für gemeinnützige und kulturelle Zwecke in der Region eingesetzt. „Wir haben uns über die Anfrage des DRK sehr gefreut, weil wir immer daran interessiert sind, dass unsere Spenden so vielen Menschen wie möglich zugute kommt. Und das Zelt passt gut in unser Sponsoring hinein. Wir freuen uns, dass wir hier helfen konnten“, so Dirk Leide, Vorstand der Volksbank Nordharz eG.
Das Zelt, das eine Größe von 5,5 mal 8 Meter hat, findet seinen Einsatz im Einsatzzug eins des DRK Kreisverbandes und wird von den ehrenamtlichen Bereitschaften genutzt. Der Einsatzzug besteht aus verschiedenen Fachdiensten wie unter anderem der Sanitätsgruppe, der Betreuungsgruppe, der Gruppe Technik und Sicherheit sowie der Verpflegungsgruppe. Er kommt bei größeren Schadenslagen wie dem Massenanfall von Verletzten Personen (MANV), Hochwassern oder Evakuierungen zum Einsatz, wenn die Kapazitäten des Regelrettungsdienstes erschöpft sind. Hier werden dann, wenn keine Gebäude zur Verfügung stehen, Zelte errichtet.
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