Goslar. Glimpflich verlief ein Brand im Café der Goslarschen Höfe am Samstagmittag. Gäste des Cafés konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, berichtet die Feuerwehr Goslar.
Zufall und kurze Anfahrt. Zwei Aspekte, die größeren Schaden von den Goslarschen Höfen abwenden konnten. Zur Mittagszeit geriet eine Röstmaschine im Café in Brand. Die Rauchentwicklung breitete sich in den Räumen aus und machte sich massiv im Schornstein bemerkbar. Die Besucher des Cafés brachten sich bereits während des ersten Warntons der Rauchmelder selbstständig in Sicherheit.
Glück im Unglück
Auf dem Hof des Goslarer Feuerwehrhauses stellte gleichzeitig Goslars stellvertretender Ortsbrandmeister Udo Löprich die Rauchentwicklung aus dem Schornstein fest. Ein Notruf brauchte nicht abgegeben zu werden. Im Feuerwehrhaus fand eine Fortbildung für Einsatzkräfte aus dem Stadtgebiet statt. Schnelle Hilfe für die Höfe.
Die Einsatzkräfte drangen unter Atemschutz in die Räumlichkeiten ein und brachten den Tisch mit der Röstmaschine aus dem Gebäude. Gleichzeitig kontrollierten die Brandschützer den Schornstein aus dem Korb der Drehleiter. Diesen bauten die Einsatzkräfte vorsorglich auseinander. Ein Feuer war nicht mehr feststellbar. Nach Auskunft von Einsatzleiter Jens Schur wird angenommen, dass sich die Röstmaschine und der Schornstein durch das Feuer freigebrannt haben.
Brandursache noch nicht bekannt
Mit Belüftung der Räumlichkeiten endete der Einsatz. Eine Schadenhöhe kann nicht beziffert werden. Die mögliche Brandursache ist nicht bekannt.
Bereits am Freitagabend galt es in der Lampestraße eine Wohnungstür zu öffnen. Dort stürzte eine ältere Frau in ihrer Wohnung. Sie verständigte ihre Bekannte die wiederum per Notruf den Rettungsdienst anforderte. Die Verletzte konnte aus ihrer Situation die Haustür nicht öffnen. So folgte gleichzeitig die Benachrichtigung der Feuerwehr. Gerade als die Einsatzkräfte verschiedene Zugangsmöglichkeiten erkundeten, gelang es der Verletzten, die Balkontür im ersten Obergeschoss zu öffnen. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreuten die Feuerwehrkräfte die Verletzte. Die Patientin musste zur weiteren Untersuchung ins Goslarer Krankenhaus transportiert werden.
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