Bad Harzburg. Wie die Feuerwehr der Stadt Bad Harzburg am Sonntagabend mitteilte, mussten die freiwilligen Kräfte an den Weihnachtsfeiertagen zu mehreren Einsätzen ausrücken. Darunter ein Schornsteinbrand, ein ausgelöster Heimrauchmelder und ein vermeintlicher Großbrand in einem Industriegebiet.
Schornsteinbrand in der Badestraße: Am frühen 1. Weihnachtsfeiertag wurde die Ortsfeuerwehr Bündheim-Schlewecke zusammen mit dem Kurzzug aus Bad Harzburg zu einem Schornsteinbrand in die Badestraße alarmiert. Vor Ort konnte die Lage bestätigt werden. Im Inneren des Hauses konnte eine deutliche Erhitzung am Schornstein festgestellt werden. Daraufhin wurden sieben Personen aus dem Haus geleitet und in Sicherheit gebracht. Während ein Trupp unter Atemschutz den Schornstein regelmäßig kontrollierte, kehrte der mitalarmierte Schornsteinfeger den Kamin. Nach etwa eineinhalb Stunden waren die Maßnahmen seitens der Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle wurde dem Besitzer übergeben. Die in Sicherheit gebrachten Personen konnten das Gebäude wieder betreten.
Mit der Drehleiter rückte die Feuerwehr zum Schornsteinbrand aus. Foto: Feuerwehr Bad Harzburg Foto: Feuerwehr Bad Harzburg
Unklare Rauchentwicklung an der Landstraße Richtung Oker: Zu einem vermeintlichen Großbrand an der Landstraße in Harlingerode Richtung Oker wurden die Ortsfeuerwehren Harlingerode und Bad Harzburg sowie weitere Kräfte der Feuerwehr Oker (Stadt Goslar) am Samstag um 16.51 Uhr alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten von unterschiedlichen Standorten eine starke Rauchentwicklung im Bereich eines Industriebetriebes am Stadtrand Richtung Goslar. Da die genaue Einsatzstelle nicht näher genannt werden konnte, erkundeten mehrere Führungsfahrzeuge den vermeintlichen Bereich, während weitere Kräfte in Bereitschaft gingen. Schlussendlich konnte schnell Entwarnung gegeben und der Sachverhalt aufgeklärt werden – nicht das Feuer eines Großbrandes sorgte für die starke Rauchentwicklung, es handelte sich um Abgase eines großen Industrieschornsteins. Somit konnte der Einsatz der Feuerwehr nach einer knappen halben Stunde beendet werden.
In der Reischauerstraße hatte ein Rauchmelder ausgelöst Foto: Feuerwehr Bad Harzburg
Ausgelöster Heimrauchmelder: Der Löschzug der Ortsfeuerwehr Bad Harzburg wurde am zweiten Weihnachtsfeiertag um 18.32 Uhr gemeinsam mit einem Ergänzungs-Löschgruppenfahrzeug, diese Woche von der Ortsfeuerwehr Harlingerode, und dem Rettungsdienst in die Reischauerstraße alarmiert. Im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses piepte laut Notrufmeldenden lautstark ein Rauchwarnmelder.
Vor Ort konnte dies durch unsere Kräfte bestätigt werden, mit Spezialwerkzeug verschafften sich unsere Kräfte Zugang zur Wohnung. Parallel gingen mehrere Trupps unter Atemschutz in Bereitschaft und die Drehleiter wurde auf der rückwärtigen Seite des Gebäudes zur Erkundung in die Fenster und zur Anleiterbereitschaft aufgestellt. Schlussendlich konnte Entwarnung gegeben werden, in der betroffenen Wohnung konnte auch nach intensiver Absuche weder Rauch noch Feuer und auch keine Personen ausfindig gemacht werden. Nach Wiederherstellung der Verschlusssicherheit hat die Polizei die Einsatzstelle übernommen und die Feuerwehr konnte kurz darauf den Einsatz beenden und einrücken.
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